Donnerstag, 26. August 2021

Binglee hat die Nacht im Käfig überstanden und kann wieder auftreten. Deswegen bringe ich sie zu ihrer Familie zurück. Ich säubere Haus, Hausbereich, TVT Station und Doppeltorbereich. Pat kommt mit Reisfutter. Ich verteile die Medikamente und erneuere dann das Wasser in allen Bereichen und säubere sie. Draußen entdecke ich Tammy und hole sie rein. Ich verabreiche ihr Doxy und Pat gibt ihr Reisfutter in einem der Hauskennel. 

Während Pat die Hunde füttert, hole ich Nina aus der Dr. Oi Klinik. Dr. Oi zeigt mir ein Foto, das sie nach den Behandlungen gemacht hat. Die Wunde sieht immer noch furchtbar aus, aber Dr. Oi meint sie würde, ohne operieren zu müssen, zuheilen. Nina ist guter Dinge und der Zaun hat gehalten. Pat badet Tammy und ich setze sie satt und sauber vor dem Sheltertor ab. 

Am Nachmittag mähe ich wieder, komme allerdings nicht weit, da das Gras in den restlichen Bereichen bereits zu hoch für den elektrischen Cutter ist. Chang Wai will mir morgen früh mitteilen, ob er Zeit hat zu mähen. 

Ich stelle das Verbandsmaterial für Theo zusammen und betrete seine Unit. Zu meinem Entsetzen finde ich die Zelle leer vor. Wie Theo die ausbruchssichere Unit verlassen kann, ist mir schleierhaft. Ich rufe Pat an. Sie versichert mir, dass sie die Tür zur Unit nach der Fütterung definitiv verschlossen habe. Sie war auch verschlossen als ich die Unit betreten habe. Die Schüssel mit dem Reisfutter ist leer. Zur Sicherheit schaue ich überall nach wo Theo sich versteckt haben könnte, aber das ist fruchtlos. Auch vor dem Shelter entdecke ich ihn natürlich nicht. Die Hoffnung ihn vielleicht morgen wiederzufinden habe ich allerdings noch nicht ganz aufgegeben. 

Ich kann nicht verstehen wie Theo es geschafft hat zu entkommen. Stacy die wild und aggressiv war und vermutlich nichts anderes im Sinn hatte zu entfliehen, hatte das in zwei Monaten nicht geschafft. Entkommen ist sie dann ja schließlich im TVT Doppeltorbereich, indem sie die zwei Meter hohe Mauer erklommen hatte. Am meisten bedauere ich, dass ich Theos Wundbehandlung, die ja sehr gute Fortschritte gemacht hatte, nicht fortsetzen kann. Ob die Wunde nun ohne weitere Behandlung zuheilen kann, ist fraglich, dafür war sie noch zu groß. Trotz dieser bösen Überraschung muss ich an die übrigen Hunde denken. Ich verteile die abendlichen Medikamente und verabreiche Piak die Infusion.