Mittwoch, 1. Juni 2022

Ich schaue morgens als Erstes nach Namtarn in der TVT Station. Sie liegt auf dem Boden, obwohl ihr eine Bambusbank zur Verfügung steht. Ich setze mich zu ihr und spreche zu ihr. Nachdem ich das Gefühl habe, dass sie sich etwas entspannt, lege ich meine Hand auf ihren Rücken. Nach einigen Minute kann ich ihren Kopf streicheln. Ich säubere den Hausbereich und gehe zwischendurch einige Male zu Namtarn und berühre sie sanft. Obwohl ihr Blick zweifelnd ist, lässt sie es geschehen. 

Pat füttert schon und ich beginne mit der Säuberung der hinteren Bereiche. Am frühen Nachmittag verlege ich dann Namtarn in einen der Kennel im Haus. Ich lege ihr vorsorglich eine Maulschlaufe an und sie lässt sich willig von mir tragen. Morgen werde ich versuchen, ihr zum ersten Mal Kochsalzlösung im Behandlungsraum zu geben. Ferric hat sie sich schon von mir einflößen lassen. 

Am späten Nachmittag bin ich bei Dr. Oi. Snowey ist geschoren worden und nun sieht man deutlich die etlichen Bisswunden, die er davon getragen hat. Snowey ist ansprechbar und ich hoffe, dass seine positive Natur ihm helfen wird, die Heilung zu beschleunigen. 

Im Food Shop neben der Klinik hole ich bestellte 300 kg Trockenfutter ab und verstaue sie im Behandlungsraum. Nuri, Chip, Elsa und Billy bleiben weiterhin in der TVT Station, deren Tür zum Doppeltorbereich offen steht, 

Khiaow bleibt in einem der Hauskennel. Ich weiß nicht recht, was ich mit ihr und Pinky anfangen soll. Die Hunde müssen getrennt werden, sind es jedoch gewohnt, im Hausbereich zu leben und sowohl Pinky als auch Khiaow haben keinerlei Probleme mit den anderen Hausbereichshunden. Ich muss eine Lösung des Problems finden, weiß jedoch nicht, wie sie momentan aussehen kann. Eine von beiden in einem anderen Bereich unterzubringen, ist nicht ohne Weiteres möglich. Die bestehende Harmonie unter den Hunden in den jeweiligen Bereichen kann durch Neuzugänge empfindlich gestört werden.