Mittwoch, 15. September 2021

Dr. Oi teilt mir heute Morgen mit, dass Erin in der Nacht gestorben sei. Über die Jahre habe ich mich schon von vielen Hunden verabschieden müssen, leichter aber wird es nicht. Ich hole Erin aus der Klinik ab und bin dann im Shelter. Gop hat sich heute freigenommen und so bin ich wieder allein mit all der Arbeit. Ich säubere zuerst den Hausbereich und verteile dann die morgendlichen Medikamente. Dann bereite ich das Reisfutter zu. Anschließend säubere ich die restlichen Bereiche und mähe eine weitere Runde. 

Die Hunde im Bereich der großen Sala sind brav geblieben. Ich hoffe, ihre Lust an Ausflügen hat sich gelegt. Nun, nachdem Toto gegangen ist, teilen sich nur noch Kofi, Oscar, Bum und Nina den recht großen Bereich. Ich habe schon versucht Tiny, Tanya und Tayo dort anzusiedeln, aber das hat nicht recht klappen wollen. Merlin kommt weiterhin gut mit Binglee, Bee, Snowey und Maggie zurecht und so lasse ich ihn bei ihnen. 

Ich mähe weitere zwei Runden und bin dann Tempel um nach Jingo und Toto zu schauen. Zu meiner Freude sehe ich sie beide bei den Vorhallenhunden liegen. Meine Aufforderung an sie uns auf unserem Strandgang zu begleiten lehnen sie allerdings ab. Nach unserer Rückkehr fordere ich Toto erneut auf mich an den Strand zu begleiten und er folgt mir und Talo. Zu Talo hat Toto Vertrauen gefasst und es scheint, dass Talo ihm bei der Eingewöhnung helfen will. Jingo kommt und geht; er ist das freie Leben ja gewohnt. Die ersten Tage sind für die Hunde immer die wichtigsten. Wichtig für die problemlose Eingewöhnung ist auch, dass die Tempelhunde immer nett zu Neuankömmlingen sind. Saddhu ist der Einzige, der etwas zickig sein kann. Der aber wird von Talo in Schach gehalten. 

Auf dem Rückweg zum Shelter gebe ich Erin zur Einäscherung in der NPW Klinik ab. Im Shelter mähe ich den Bereich der großen Sala fertig und beginne mit dem Dodger Bereich. In den hinteren Bereichen ist das Gras schon wieder einen halben Meter hoch gewachsen. So habe ich also fortwährend zu tun. 

Vor Einbruch der Dunkelheit beginne ich mit der Fütterung. Zuerst verteile ich das Reisfutter und danach das Trockenfutter. Anschließend säubere ich kurz und verteile die abendlichen Medikamente. Die Schwellung am Kopf von Alex klingt weiter ab. Er kann nun auf seinem rechten Auge wieder sehen. Schmerzen scheint er nicht zu haben.