Eigentlich hatte ich
geplant die Bauarbeiten wieder aufzunehmen, aber die Himmel sieht düster
aus und es fängt auch an zu regnen, als ich im Shelter ankomme. Ich
verteile Medikamente und säubere Haus und Gelände nachdem der Regen
nachlässt. Anschließend muss ich meine Kotkarre reparieren lassen. Beide
Reifen haben ihren Geist aufgegeben. Wahrscheinlich waren die Lasten zu
schwer.
Mittags bin ich kurz zu Hause und bringe die
Sterilisationsdokumentation auf den neuesten Stand. Unser erste Ziel von
2,400 Sterilisationen haben wir sehr bald erreicht.
Zurück im Shelter
füttere ich die Hunde und verteile am Spätnachmittag erneut Medikamente.
Dann fahre ich zum Wat Amparahm. Ich schaue nach Sahm, Dotty und Payu.
Sahms Pflaster klebt noch. Dotty scheint sich allmählich
zurechtzufinden. Payu allerdings finde ich nicht. Ich mache mit den
Vorhallenhunden unseren Strandgang und erfreulicherweise begleitet uns
Dotty dabei. Sie hat noch gemischte Gefühle; einerseits genießt sie die
neue Freiheit, andererseits fühlt sie sich noch nicht ganz sicher. Es
wird noch einige Tage dauern, bis sie von den Vorhallenhunden
aufgenommen sein wird. Auf dem schon geschlossenen Tempelmarkt suche ich
noch nach Payu, aber auch dort scheint er nicht zu sein. Ich treffe
aber auf Avira, Pema, Aisha, Nero, Sushi und Willie.