Samstag, 7. April 2018

Am frühen Nachmittag fahre ich zum Wat Chaiyapruek, um Daisy heute zu erwischen. Ich finde sie auch sogleich auf dem weitläufigen Innenhof und verabreiche ihr die Medikamente und zusätzlich Futter. 

Dann fahre ich zum Shelter und erlebe eine unliebsame Überraschung. Etliche Hunde sind in der Doppeltorumuzäunung. Die Tür der Schleuse weist ein großes Loch auf. Taco und Luna sind ebenfalls in der Schleuse. Ich habe große Mühe durchs Tor zu kommen und schaffe es gerade noch Taco, der sicher mehr als 30 kg wiegt, davon abzuhalten, nach draußen zu gelangen. Luna schlüpft mir dabei durch und auch Tommy und Hala. Schließlich gelingt es mir sie wieder einzufangen, aber die Schleuse ist immer voller Hunde und ich habe nicht genug Hände sie alle draußen zu halten – Stress pur kann ich da nur sagen. Nachdem ich den Platz gesäubert und die Hunde versorgt habe, dichte ich das Loch provisorisch ab. Die Tür muss erneuert werden. 

Anschließend bin ich im Tempel und versorge die Hunde. Beppes vier Hunde halten sich nun in der Nähe des Chicketempels auf und folgen nicht mehr meinem Wagen. Die Trockenfutterbehälter aber sind leer und ich fülle sie nach. 

Abends fahre ich noch mal in die Stadt. Der Hund im Green Tree Restaurant ist wieder mit einer Ivermectin Dosis dran. Ganz zu meiner Überraschung hat sich sein Befinden sichtlich gebessert. Obwohl der Hund schon so alt ist und die Räude sicher schon jahrelang mit sich herumschleppt, spricht er auf die Behandlung sehr gut an. 

Soda und der andere Hund, den ich ebenfalls am Strand geimpft hatte, ist nicht zu sehen. Ich rufe Khun Toy an. Sie hat die Hunde ebenfalls seit Tagen nicht mehr gesichtet. Ich will nicht hoffen, dass sie aufgegriffen wurden. 

Bei meiner Rückkehr sehe ich Rudi regungslos am Tor liegen. Ich trage ihn ins Haus und stelle fest, dass die Bisswunden nicht dramatisch sind. Wer ihn gebissen hat weiß ich nicht. Rudi hatte ja immer Händel mit Tayo und vielleicht hat einer der anderen Hunde die Gelegenheit ergriffen eine Rechnung zu begleichen. Kenji war im Haus.