Montag, 5. Oktober 2020

Meine erste Sorge gilt heute Vormittag natürlich den vier Welpen, die ich gestern aufgesammelt habe. Sie haben den Behandlungsraum vollgeschissen, wie Welpen das eben so machen. Ich werte das aber als gutes Zeichen. Ihre Verdauung funktioniert und einige Würmer sind dabei auch herausgekommen. Ich bringe die Vier in den Doppeltorbereich und mache mich an die Säuberung. Dann nehme ich sie mir einzeln vor, bade sie, entferne Zecken und reinige die Ohren. Ihr Fellzustand ist nicht der Allerbeste, wird sich jedoch bald verbessern. Das Frühstück bekommen die Welpen dann in einem der Käfige. Alle vier lange kräftig zu – ein weiteres gutes Zeichen. 

Ich bringe die Welpen wieder in den Doppeltorbereich und mache mich an die Säuberung der hinteren Bereiche. Der Talobereich ist bis auf Zola verlassen. Talo, Tara und Toya haben sich unter dem Zaun zum Nachbargrundstück durchgegraben. Ich finde sie gut gelaunt im angrenzenden Tapiokafeld wieder. Nachdem ich die Welpen in einen Käfig gesteckt habe, hole ich die drei Ausbrecher in den Doppeltorbereich und dichte das Loch unter dem Zaun ab. Dann mache ich mich an die Fütterung. Anschließend bringe ich die drei Ausreißer wieder in ihren Bereich. 

Die Welpen kommen dann in den geräumigen Baderaum, der gut sauber zu halten ist. Die großen Hunde haben sich mittlerweile schon an die Anwesenheit der Welpen gewöhnt und auch die Welpen gewinnen an Sicherheit. Sie scheinen ihre neue Umgebung nicht so übel zu finden und haben mich als Mutterersatz erkoren. Am Spätnachmittag füttere ich sie erneut und sie langen wieder kräftig zu. Ich lasse sie im Baderaum. Durch die Gittertür haben Sichtkontakt zu den Hunden im inneren Hausbereich. 

Ich verteile die Medikamente an Lilly, Leo und Amara und die bekommt dann auch wie jeden Tag ihre Dosis Kochsalzlösung verabreicht. Zu Hause empfängt mich Leila. Sie scheint keine Beschwerden zu verspüren und verhält sich zu mir wie auch vor der Sterilisation. Das Pflaster sitzt noch.