Meine Hoffnung, dass sämtliche Zäune intakt geblieben sind, erfüllt sich heute glücklicherweise. So kann ich sogleich mit der Verteilung der morgendlichen Medikamente beginnen. Dabei lasse ich Maggie aus der TVT-Einheit, in der sie die Nacht verbracht hatte. Sie verschwindet jedoch sogleich über den Zaun nach draußen. Da sie sich außerhalb des Shelters zurechtfindet, mache ich mir keine Sorgen und beginne mit der Säuberung. Im hinteren Teil des Shelters angekommen, sammele ich Maggie wieder am Außentor ein und bringe sie zurück in ihren Bereich. Nicht lange danach jedoch ist sie wieder draußen. Obwohl Maggie relativ klein ist, ist sie im Shelter nicht zu halten, wenn ich sie nicht einsperren will. 

Am frühen Nachmittag muss ich mit dem Pick-up in die Werkstatt, da die Bremsen nur noch schwach reagieren. Glücklicherweise kann der Schaden schnell behoben werden. Es muss nur ein spezielles Öl nachgefüllt werden. Ich habe wieder etwas dazugelernt. Ich spreche auch mit Khun Yao über den Ölverlust an der Servolenkung. Der Pick-up ist zwanzig Jahre alt und bei meiner durchschnittlichen Fahrleistung von 35,000 Kilometern pro Jahr kann ich davon ausgehen, dass die Reparaturkosten nicht weniger werden. In den nicht einmal vier Jahren, in denen ich den Pick-up fahre, habe ich bereits 90,000 Baht an Reparaturkosten gehabt, nicht gerechnet die Unfallkosten. Ich habe eigentlich wenig Lust, noch mehr in den Pick-up hineinzustecken, aber ein guter Gebrauchter kostet mindestens 300,000 Baht. Khun Yao will mir für meinen Pick-up 60,000 Baht geben. Ich muss also etwa 250,000 Baht auftreiben, um mir einen neuen Pick-up kaufen zu können, der noch so lange hält, bis ich den Löffel abgebe.

Am Spätnachmittag bin ich wieder im Shelter und füttere die Hunde. Maggie finde ich draußen am hinteren Tor, aber sie weigert sich nun mit mir zu gehen. Ich weiß ehrlich gesagt nicht, was ich mit ihr machen kann. Vielleicht kann ich sie in den Hausbereich integrieren.