Freitag, 12. Januar 2024

Ich bin am frühen Nachmittag bei den Hunden im Shelter nachdem ich wieder einige wichtige Angelegenheiten in Pattaya zu erledigen hatte. Bei meiner Runde durch sämtliche Bereiche finde ich Maggie draußen vor dem Tor auf und bringe sie in ihren Bereich zurück. Ich nehme an, dass sie die Nacht draußen verbracht hat. Geschadet hat es ihr offenbar nicht. 

Mit dem Beginn der Säuberung des Hausbereichs sehe ich Edith den Metall-Sheet-Zaun überwinden. Sie ist über die dreistufige Liegefläche auf die Abdeckung der Hauskennel gesprungen und von dort aus ins Freie gelangt. Nach einigen Minuten aber versucht sie über die zwei Meter hohen Metal Sheets wieder ins Haus zurückzukommen und ich helfe ihr dabei. Anscheinend hat nun auch Edith katzenähnliche Kletterkünste entwickelt. Ich hoffe jedoch, dass ihr der Aufenthalt draußen wenig gefallen hat und damit ein Einmal-Ereignis bleibt. Böse sein kann ich ihr nicht; sie ist ja auch so ein absolut liebenswerter Hund. 

Damit keine potenziellen Nachahmer in Versuchung geraten könnten, stelle ich die Liegefläche um und beginne dann mit der Säuberung sämtlicher Bereiche. Anschließend entsorge ich den Kot und beginne mit der Fütterung im Haus- und im Doppeltorbreich. Die Fütterung der Hunde in den hinteren Bereichen schließt sich daran an. Zu meiner Überraschung finde ich Maggie in ihrem Bereich vor. Vielleicht wird ihr die Zeit allein draußen zu lang und der Neuigkeitseffekt ebbt auch allmählich ab. Das zumindest hoffe ich. 

Doxycycline und Ferric bekommt nun nur noch Jack, dem es anscheinend von Tag zu Tag besser geht. Jake, Carla und Cora haben ihre sechswöchige Doxy/Ferric Behandlung beendet und werden von mir eine weitere Woche mit Ferric versorgt. Mit Einbruch der Dunkelheit verlasse ich die Hunde. Der heutige Tag war zwar wieder lang und anstrengend, aber die Nähe suchende Zuneigung der Hunde entschädigt mich wie immer für all die Mühsal.