Mittwoch, 17. Dezember 2014

Morgens schaue ich nach den Welpen, die nach und nach aus ihren Löchern hervorkommen. Nacho ist auch dabei um sich sein Frühstück abzuholen. Mittags füttere ich die Katze und gehe zum Best rüber. Rudi bleibt verschwunden. 

Auf dem Wege zum Haus sehe ich Mangmu und gebe ihr 16 mg Ivermectin. Anschließend bringe ich Selina in die Naklua Klinik. Sie ist ja mittlerweile recht zutraulich und lässt sich ohne Probleme in die Transportbox legen. Als ich jedoch die Box an der Klinik öffne, will sie mir entwischen und ich kann sie gerade noch zu fassen kriegen und in die Box zurückbugsieren. So trage ich eben Selina mit der Box in die Klinik und lasse die Box dort. 

Ich fahre weiter zur Karaoke und übergebe Wan 5 Acepromazine Tabletten. Wan hat vor, Cassie am kommenden Montag damit zu sedieren. Sobald sie Cassie fixiert hat, werde ich sie abholen und in die Nongprue Klinik bringen. Ich hoffe, dass Wan erfolgreicher ist als ich das bisher gewesen bin.

Nachdem ich mich eine Weile zu den Welpen und Nacho gesetzt habe, fahre ich zu Grace und versorge sie mit Doxyciclin und Vitamin B12. Anschließend fahre ich in den Slum, wo ich Mudita, Nicky, Nora und Bliss antreffe. Ein Anwohner teilt mir mit, dass Sanya vergangene Nacht gestorben sei. Der Grund sei unbekannt, vielleicht sei es die momentane Kälte gewesen. RIP Sanya. Das Reisfutter bekommt Mudita, Bliss und Nicky.

Im Talat sehe ich keinen der Hunde. Es ist ja recht frisch und vielleicht haben sie sich in eine warme Ecke verkrochen. Die Naklua Hunde versorge ich mit Trockenfutter. Mae, Song, Sido, Alfredo, Shira und Maya sind wohl von ihrem Platz vertrieben worden und haben sich zu Arkan, Raita, Jule und Terje gesellt. Nadia bekommt von mir den Rest des Reisfutters. Sie ist der Underdog der ganzen Meute und tut mir so leid dass sie immer die, allerdings nie gefährlichen, Belästigungen, ertragen muss. Nadia ist absolut lieb und sehr anhänglich. Ich würde sie am liebsten mit zu mir ins Haus nehmen, muss aber aufpassen, keine voreiligen Umsiedlungen vorzunehmen. 

Auf dem Weg zurück zum Haus sehe ich Tiger, Binda und Alien an der Straße liegen und setze mich zu ihnen. Ich habe noch etwas Trockenfutter übrig, über das sich Binda und Alien hermachen. Tiger zieht es vor von mir gestreichelt zu werden. 

Zum guten Schluss fahre ich noch nach Baan Amphur. Ich habe mir ja einen kleinen Transporter zugelegt und so ist die Fahrt dorthin nicht mehr so stressig. Ich stelle fest, dass Trockenfutter, das ich am Sonntag nachgefüllt hatte, noch nicht vollständig gefressen wurde und dass einige Hunde ein paar Pfunde zugelegt haben. Alle Hunde stehen gut im Futter und fühlen sich offensichtlich wohl. Wasser ist auch vorhanden. 

Nach unserem Strandgang treffe ich auf Kun, der jeden Tag die Strandhunde mit Reis füttert. Er erklärt mir, dass Ba Bät die Hunde nicht jeden Tag versorge und er die Hunde in der Vorhalle auch zuweilen mitfüttere und mit Wasser versorge. Ich bin mir unsicher, was ich von Ba Bät halten soll, bin aber auf sie angewiesen. Das Wichtigste für mich ist, dass die Hunde in guten Zustand sind. Ich schaue ja auch dreimal die Woche nach dem Rechten und Ende des Monats werde ich wieder mit Ba Bät sprechen.