Sonntag, 17. September 2023

Tinka hat die Nacht wieder ganz ruhig verbracht. Ich bringe sie nach draußen, wo sie ihr Geschäft erledigt. Ihr Zustand hat sich nicht verändert.

Am Morgen arbeiten Jutta und ich wieder unsere Routine ab. Ich verteile zuerst die Medikamente, säubere danach Haus, Hausbereich und Doppeltorbereich, und versorge anschließend die Hunde dort mit frischem Wasser. Jutta säubert die hinteren Bereiche, füttert dort und versorgt die Hunde mit frischem Wasser.

Am Nachmittag bittet mich Michael nach einem Hund im Wat Pong zu schauen. Michael hatte festgestellt, dass der Hund eine Rückenwunde aufweist, die er ständig lecke. Nach einigem Suchen finde ich den Hund auf dem weitläufigen Gelände. Ich komme jedoch nicht dicht genug an ihn heran, sodass ich nicht feststellen kann, wie schwerwiegend die Wunde ist. Ich werde versuchen, mit dem Mönch Kontakt aufzunehmen, der sich um die Hunde im Tempel kümmert. Anschließend treffe ich Serge, der mich gebeten hat, nach Hunde in der Nähe des Tempels zu schauen. Serge versorgt in einem Waldstück eine Reihe von Hunden und hat dort einen Mutterhund mit Welpen entdeckt. Er hat dem Hund einen Regenschutz aus Palmwedeln hergerichtet. Die Hündin liegt darunter, aber wir sehen nur einen Welpen bei ihr. Serge möchte, dass die Hunde dort sterilisiert werden, aber es sind halbwilde und somit sehr scheu. Selbst blowdarten wird kaum möglich sein.

Ich bin dann wieder im Shelter und füttere die Hunde im Hausbereich und im Doppeltorbereich. Anschließend gehe ich säubernd durch alle Bereiche und verteile die Medikamente. Kenjis Wunde ist noch nicht ganz verheilt, aber er läuft wieder auf allen Vieren.