Als ich heute Morgen am Shelter ankomme, entdecke ich zu meiner Überraschung Maggie vor dem Tor. Ich versuche, sie einzufangen, doch sie entkommt mir. Da ich vermute, dass sie ein Loch im Zaun gefunden hat, untersuche ich den Doppeltorbereich, kann aber keinen Schaden feststellen. Im Shelter gilt mein erster Blick den Hunden im großen Salabereich. Erleichtert stelle ich fest, dass Shaina und die schwarzen Welpen wohlauf sind.

Während Claudia und ich unsere morgendliche Routine erledigen, suche ich einige Male nach Maggie, finde sie jedoch nicht. Claudia hat zwei große Töpfe mit Reisfutter und Spezialfutter für Kylie und Roshi mitgebracht. Zuerst verteilen wir das Reisfutter unter den schwarzen Welpen, Shaina und Nuri, und anschließend sind die großen Welpen dran. Es ist so viel Reisfutter vorhanden, dass auch Victor, Dina, Maggie Song und Jack noch etwas bekommen.

Toya und Zola scheinen sich im neu geschaffenen Bereich gut eingelebt zu haben. Insbesondere Toya ist entspannt, während Zola noch etwas nervös ist. Aber sie ist nun sicher, und im angrenzenden Bereich kehrt auch wieder Ruhe ein. 

Bei einem meiner Streifzüge, um Maggie aufzuspüren, sehe ich sie hundert Meter entfernt schemenhaft in einem Tapiokafeld verschwinden. Es gelingt mir, sie einzufangen und zurück in den Doppeltorbereich zu bringen. Doch kaum habe ich ihr den Rücken zugewandt, beobachte ich, wie sie den zwei Meter hohen Zaun überwindet. Nun weiß ich, wie sie entkommen konnte.

Nach einigen Minuten fange ich sie erneut, und wir beschließen, sie in ihrem alten Bereich unterzubringen. Dort zeigt sie bis zum Nachmittag keine Anzeichen, erneut abhauen zu wollen. Sobald wir alle Bereiche gesäubert, die übrigen Hunde gefüttert und das Wasser in einigen Bereichen erneuert haben, öffnet der Himmel seine Schleusen. Claudia fährt, und ich besorge bei Khun Apisit 200 kg Trockenfutter, das ich vorerst bei mir zu Hause lagere.