Dienstag, 4. Mai 2021

Bei meiner Ankunft im Shelter begrüßen mich Toto, Bum und Beppe erneut vor dem Tor. Ich lasse sie erstmal wieder draußen und fahre mit Chang Jid wieder zum Takhiantia Laden um noch letztes fehlendes Material zu besorgen. Wieder zurück bekomme ich Besuch von der Nachbarin, die mir bedeutet, dass ich mal lieber mit meinen Hunden verschwinden solle. Sie habe es satt, dass die Hunde ihr Grundstück betreten. Da meine Versuche, den Zaun provisorisch abzudichten, gescheitert sind, entscheide ich ein vier Meter langes Stück Wand hochziehen zu lassen, damit die Hunde nicht mehr durch den Zaun in das Nachbargrundstück schlüpfen können. Das wird dann hoffentlich morgen von einem der Arbeiter gemacht werden. 

Ich verrammele den Zaundurchbruch und bringe die drei Ausreißer zurück in den großen Salabereich. Dann mache ich mich an die Säuberung von Haus und Bereichen. Pat kommt am späten Vormittag und füttert. Ich verabreiche derweil Piak seine Infusion. Dann kratze ich mein letztes Geld zusammen um Chang Jid bezahlen zu können. Übergabe ist am frühen Nachmittag. 

Während Pat noch im Shelter bleibt mache ich mich auf den Weg zum Wat Amparahm. Dort liefere ich wieder zwei Sack Trockenfutter in der Tempelkammer ab. Ich versorge die Hunde mit frischem Wasser und anschließend machen wir unseren Strandgang. Talo ist mit dabei aber Tara zieht es vor einer Zeremonie zur Verabschiedung eines Verblichenen beizuwohnen. Auch Payu und Dotty sehe ich dort. Auf dem Rückweg zum Tempel suche ich wieder vergeblich nach Deva. Ich mache mir jedoch nun keine Sorgen mehr um sie. Wenn ich Khun Kun das nächste Mal erwische, lasse ich mich von ihm an ihren neuen Platz führen. 

Auf dem Rückweg in die Stadt mache ich Halt bei der sterilisierten Hündin, die angeblich an TVT leiden soll. Wir schaffen sie gerade in eine Box als mich eine Marktfrau vom Chak Nok Reservoir anruft und mir mitteilt, dass sie ebenfalls einen TVT Hund behandelt haben möchte. Mit den beiden Hunden bin ich dann bei Dr. Sudarat. Die sterilisierte Hündin hat tatsächlich einen Tumor entwickelt und erhält ihre erste Chemo. Es stellt sich heraus, dass der zweite Hund ein Rüde ist, der an einem Mastzellentumor in fortgeschrittenem Stadium im Analbereich leidet. Dr. Sudarat gibt ihm eine sehr geringe Heilungschance. Ich bringe zuerst den Rüden zurück und erläutere der Marktfrau, dass der Hund unter Qualen sterben wird und ich eine Einschläferung befürworte. Die Frau will sich mit weiteren Marktfrauen besprechen und mich dann über deren Entscheidung informieren. 

Ich bringe dann die sterilisierte Hündin an ihren Platz zurück und erklären den Leuten, die für sie sorgen, dass vier Chemotherapiebehandlungen erforderlich seien. Sie wollen für die Kosten aufkommen und bezahlen mich für die erfolgte erste Behandlung. Da es schon spät geworden ist, erspare ich mir den abendlichen Besuch im Shelter.