Montag, 22. März 2021

Ich bin frühmorgens im Shelter, lade vier Boxen und Nole auf. Bei Francine laden wir ihre drei Straßenhunde ein und ich bringe die vier Hunde in die Chaiyapruek Klinik. Dann bin ich im Tempel und lade Taco für seine zweite Chemo ein. Taco scheint die Autofahrt gefallen zu haben, denn es macht mir keine Probleme ihn ins Auto zu bekommen. Er ist ja ein großer Kerl. Taco bekommt seine Injektion und ich bringe ihn zum Tempel zurück. 
 
Ich stelle fest, dass Piak an Gewicht verloren hat. Sein Gaumen ist blässlich und so wird er wohl an Blutparasiten leiden. Ich nehme ihn an Bord und fahre zu Dr. Oi, wo ihm Blut abgenommen wird. Pat ist schon im Shelter als ich dort mit Piak ankomme. Ich stecke ihn in einen Käfig, damit er sich an die neue Situation gewöhnen kann und verabreiche ihm die erste Dosis Doxycycline. Nachdem Pat ihn und die Haushunde gefüttert hat, verlege ich Piak in den Baderaum. Die Haushunde haben mittlerweile ihre Neugier an ihm gestillt und so öffne ich die Baderaumtür, um ihn selbst entscheiden zu lassen herauszukommen. 
 
Piak ist ein sehr selbstbewusster Hund und mischt sich recht schnell unter die Haushunde. Die Beschnüffelei lässt er stoisch über sich ergehen und so akzeptieren die Hunde ihn bald. Ich mache mich an die Säuberungsarbeiten, behalte dabei aber die Situation im Auge. Piak orientiert sich dabei zwar an mir aber läuft herum und erforscht die neue Umgebung. Die Hunde lassen ihn dabei in Ruhe. Piak ist einer dieser Hunde, die eine freundlich-selbstbewusste Art haben, die von anderen Hunden schnell akzeptiert wird. 
 
Am Nachmittag sperre ich Piak wieder in den Baderaum und hole die vier Hunde aus der Chaiyapruek Klinik ab. Dr. Sudarat teilt mir mit, dass sie bei Nole Parvo vermutet. Ich bringe die drei Hunde zu Francine zurück und bin dann mit Nole bei Dr. Oi. Ein Parvo Schnelltest ergibt ein negatives Resultat. Vorsorglich jedoch wird Nole an einen Tropf gehängt und bleibt über Nacht in der Klinik zur Beobachtung. 
 
Zurück im Shelter lasse ich Piak wieder raus. Recht bald liegt er bei den Hunden im Haus als wäre er schon immer unter ihnen. Nachdem ich die abendlichen Medikamente verteilt habe, lasse ich ihn liegen, wo er ist. Die Baderaumtür bleibt offen, damit er sich bei Bedarf dort zurückziehen kann.