Dienstag, 3. September 2024

Auf meinem Wege zum Shelter fängt es stark und nachhaltig an zu regnen. Im nachlassenden Regen verabreiche zuerst die Medikamente, auch an Sahm und Woody draußen vor dem Tor und mache mich dann an die Säuberung. Das Shelter steht teilweise unter Wasser, der gesamte Doppeltorbereich ist überschwemmt. Auch in den hinteren Bereichen versinke ich zuweilen im Matsch. Die Hunde jedoch haben alle ein trockenes Plätzchen gefunden. Shaina allerdings hat sich wieder in Kenjis Bereich verirrt. Ich kann sie aber relativ problemlos zurückführen. 

Nachdem ich die Hunde gefüttert habe und alle satt und zufrieden sind, fahre ich total durchnässt in die Klinik, um nach Bobo zu schauen. Dr. Oi möchte ihn eigentlich entlassen, aber ich ringe ihr noch einen Tag ab. Da das Wetter so schlecht ist, möchte ich Bobo nicht zum Reservoir zurückbringen, wo er dem Regen ziemlich schutzlos ausgesetzt ist. Ins Shelter kann ich ihn auch nicht nehmen, da er möglicherweise Staupe-Positiv ist. 

Zu all den Problemen, die ich habe, finde ich eine undichte Stelle im Dach des Pick-ups. Wasser ist tröpfchenweise eingetreten und hat sich im Fahrersitz gesammelt. Deswegen fahre ich am frühen Nachmittag in die Werkstatt. Khun Yao hat Zeit und dichtet die Leckstelle mit Silikon ab. Ich hoffe, dass damit das Problem erstmal gelöst ist. 

Wieder in Pong treffe ich mich mit Sylvia. Wir fahren zu dem Platz, an dem sich Khun Kung niederlassen will. Sie hat sich eine zeltartige Unterkunft gebaut, vor der Lai liegt. Es ist niederschmetternd zu sehen, in welchen Verhältnissen die mittellosen Thai leben müssen. Ich erkläre Khun Kung wie sie das Prednisolone und die Augentropfen verabreichen muss. Lais betroffenes Auge sieht schon wieder etwas besser aus. Sylvia wird sich ebenfalls um Lai kümmern. 

Ich bin dann wieder im Shelter, säubere die Bereiche und verabreiche Lena die Infusion. Es steht noch Wasser an etlichen Stellen und der Boden ist total aufgeweicht. Hoffentlich ist das Wetter morgen besser, sodass der Boden abtrocknen kann. Auf dem Rückweg halte ich am Pong-Park. Alle Hunde sind zugegen. Sharkey ist schon ganz wieder der alte, aber ich setze die Verabreichung mit Ferric fort.