Pat vertritt mich heute Morgen wieder im Shelter. Da Leo Drago seit unserer vergangenen Begegnung mit ihm nicht mehr gesehen hat, versuche ich ihn aufzufinden. Nach kurzer Suche sehe ich Drago in einem offenbar zeitweise verlassenen Nachbarhaus, dessen Tor offen steht. Drago kommt heraus auf die Straße und ist so zutraulich wie zuvor. Mit dieser guten Nachricht bin ich bei Leo und gemeinsam finden wir Drago wieder im Hof des Hauses vor. Die Wiedersehensfreude der beiden ist gegenseitig. Nun, seitdem wir wissen, wo Drago lebt und dass er offenbar ein gutes Zuhause hat, sind wir beruhigt in der Gewissheit, ihn jederzeit wiedersehen zu können. 

Bis zum späten Nachmittag arbeite ich weiter an der Fertigstellung meiner Autobiografie. Ich kann gar nicht glauben, was ich in den vergangenen zehn Jahren mit den Hunden alles erlebt habe und bin froh, es dokumentiert zu haben. Beim Lesen der Tagesberichte kann ich mich an viele Begebenheiten erinnern, die sonst sicher der Vergessenheit anheimgefallen wären. 

Im Shelter hat Pat die Hunde wie immer gut versorgt. Leo hat wieder versucht zu entkommen und eine blutige Spur im Inneren seiner TVT Einheit hinterlassen, die ich entferne. Eine Verletzung kann ich an ihm wiederum nicht feststellen und er ist auch ganz lieb zu mir. Seine Kopfverletzung heilt allmählich zu. 

Ich verteile die Medikamente und gehe dann reinigend durch die Bereiche. Safo finde ich im Dodger-Bereich. Nachdem ich Lena die Infusion verabreicht habe, verabschiede ich mich von den Hunden, von denen sich einige bereits schlafen gelegt haben.