Ich bin heute fast den ganzen Tag unterwegs, um mir ein Grundstück in der Rayong Provinz anzuschauen, das seit Jahren zum Verkauf steht. Das Grundstück wäre gut geeignet, um meinen Shelterhunden eine sichere Heimstatt für die kommenden Jahre zu bieten. Ein Kontakt mit der Eigentümerin ist hergestellt worden. Allerdings muss als Nächstes mit den zuständigen Behörden abgeklärt werden, ob eine Erlaubnis zur Errichtung eines Shelters erteilt werden kann. Das kann hoffentlich in der kommenden Woche in Angriff genommen werden. 

Auf dem Wege zurück schaue ich nach den Hunden im Wat. Ich versorge Ba Bät und die Bootsleute am Strand mit Trockenfutter und Reis. Die Bootsleute teilen mir mit, dass drei weitere Hunde gestorben seien. Mit Erleichterung sehe ich, dass der Hund, der mir außer Paula stets zugänglich war, überlebt hat. Auch stelle ich fest, dass fast sämtliche Hunde, die ich zum Wat gebracht hatte, vollzählig sind. Der einzige, den ich vermisse, ist Jingo. Der jedoch ist nie an den Strand gegangen und hielt sich immer an der Vorhalle auf. Auf dem Strandgang treffe ich auf Kofi und Toto. Auch diesen beiden Hunden geht es gut. Ich werde versuchen, alle Hunde, die ich bei meinem nächsten Besuch zu fassen bekomme, nachzuimpfen. 

Am späten Nachmittag bin ich schließlich im Shelter, verteile die Medikamente und füttere die Hunde. Elly, Max und Safo sind wieder ausgebrochen und treiben sich hinter dem Zaun herum. Ich kann sie jedoch ohne Mühe wieder in ihren Bereich zurückbringen. Chang Wai hat zugesagt, am kommenden Mittwoch die Zäune im Dodger-Bereich und im Elly-Bereich mit Maschendraht zu sichern. Die ständigen Ausbrüche der Hunde sind ein zusätzlicher Stressfaktor, auf den ich gern verzichten möchte.