Ich hatte gestern Gai gebeten zu schauen, ob sie mir bei der
Arbeit im Haus helfen könne. Ich habe immer so viel mit Putzen und
Säubern zu tun, dass ich nicht genügend Zeit habe mich ausreichend um
all die Hunde zu kümmern. Das belastet mich und stresst mich auch. Wenn ich
nicht in Ruhe arbeiten kann und es dann noch an drei Stellen brennt, bin
ich zuweilen über dem Limit und das tut weder mir noch den Hunden gut.
Die verzeihen mir zwar meine Ausraster immer, aber ich mir selbst nicht
so sehr und das ist dann ein weiterer Stressfaktor. Gai hatte mir schon
einige Monate lang sehr zuverlässig im Haus Mabprachan geholfen. Dort
hatte sie an mehreren Tagen in der Woche das weitläufige Gelände in
Ordnung gehalten.
Gai kommt heute Morgen pünktlich wie zuvor auch immer
und ich zeige ihr wie sie mir in Haus und Garten helfen kann. Wir
vereinbaren, dass sie ab kommenden Monat mehrere Tage die Woche morgens
kommt und die Säuberung von Haus und Garten vornimmt. Schon allein die
Aussicht dann nicht mehr so total überlastet zu sein, tut mir gut.
Nachdem ich die Säuberungsarbeiten erledigt habe, verteile ich wie jeden
Morgen Doxycycline. Anschließend nehme ich mir wieder die Welpen und
heute auch Amara vor und untersuche sie nach Zecken. Finde wieder fast keine
und auch Amara ist nun zeckenfrei. Ich schneide ihr dann noch die Nägel
wie bei allen Hunden die ich zuvor gebadet habe.
Am Nachmittag bin ich mit
Kami wieder in der NPW Klinik zum Verbandswechsel. Die Wunde scheint
sich nun allmählich zu schließen und ich muss nur noch jeden zweiten
Tag mit ihr in die Klinik.
Vor dem Haus empfängt mich freudestrahlend
Talo, der sich durch einen Spalt neben der Torfassung gezwängt hat.
Gezeigt hat ihm das Kyra. Die Schleuse fällt nun auch fast auseinander
und hat dem Ansturm der Welpen nicht mehr standgehalten. Als ich die Tür
öffne drängen etliche Welpen, sowie Patty, Zola und Johnny nach
draußen. Ich kann da nur machtlos zusehen und muss alle Hunde
nacheinander wieder einsammeln. Allerdings versperre ich nun den Spalt
mit einem massiven Brett und eine neue, stabile Palette muss ebenfalls
her.
Ich lasse Tawn, Daisy und Kenji nach der Fütterung abends nach
draußen. Kenji legt sich mit Johnny ans Tor, Daisy drängt es rasch
wieder ins Haus, aber Tawn genießt es mit den Hunden zusammen zu
sein. Insbesondere Reza hat es ihm angetan und der lässt alles geduldig
über sich ergehen. Später am Abend hole ich dann Kenji und Tawn wieder
ins Haus.