Angie
hat die Nacht in meinem Schlafzimmer gut verbracht. Sie frisst und
trinkt normal und nimmt auch ihre Medikamente. Die meiste Zeit schläft
sie, auch während des Tages.
Am frühen Vormittag bringe ich Daisy zum Grooming und fahre dann weiter zum Shelter. Ich fülle die Container auf und entsorge den Hundekot. Auf dem Rückweg hole ich Daisy
ab. Dann füttere ich die Hunde. Edda und Merlin bekommen neben
Trockenfutter auch gebratenes Hähnchenfleisch. Das bekommt auch Angie
und sie frisst mit Appetit.
Jetzt, wo nur noch Tara, Joe, Bliss, Edda, Merlin, Max, Patty, Daisy und Adrian im Haus sind, ist alles viel einfacher für mich. Ich kann die Tür zum Garten öffnen sodass
die Hunde ein und ausgehen können. Das kommt vor allem den Welpen zu
Gute, die nun nicht immer nur im Haus hocken.
Wasser habe ich immer noch
nicht, das nun schon sechs Tage lang. Das ist zwar sehr lästig, aber
mittlerweile habe ich mich daran gewöhnt; glücklicherweise kann ich
Wasser aus dem Pool schöpfen und damit Haus und Garten einigermaßen
sauber halten.
Am Nachmittag nehme ich Patty an Bord und bringe sie nach Takhientia. Die Arbeiten am Hundehaus haben begonnen. Ich mache wieder mit etlichen Hunden einen Gang durch die Felder. Hinter dem offenen Shelter Areal erstreckt sich ein weitläufiges Gelände aus unbewirtschafteten Tapiokafeldern und Grasland, auf dem die Hunde sich ungestört austoben können. Mit dabei sind auch Johnny, Kenji und Patty. Leider sind außer Rocky und Helen nun auch Suzy und Nana verschwunden.
Felix hat eine Hornhauttrübung entwickelt, die Meow
seit zwei Wochen behandelt. Die Trübung will jedoch nicht verschwinden
und so nehme ich Felix mit zu mir nach Hause, um ihn morgen in der NPW Klinik vorzustellen.
Angies Zustand scheint sich zu verschlechtern. Deswegen fahre ich sie noch spät in der Nacht in die NPW Klinik. Dort wird sie neu versorgt und ich bin erleichtert, dass es ihr anscheinend besser geht.