Donnerstag, 6. August 2015

Nachdem ich die morgendlichen Arbeiten erledigt habe, fahre ich zum Makro und hole mir die Wochenration Eingefrorenes und frische Hühnerleber. Danach bin ich in der Klinik und hole Nura und Lina ab. Die Sterilisation ist problemlos verlaufen. Sie sind in Shirts verpackt worden, für mich die beste Lösung sie vom Knabbern an der Naht abzuhalten ohne sie weiter zu behindern, wie es mit einem Kragen der Fall wäre. 

Ich trage sie in den inneren Bereich mit der Absicht, sie sich noch einen weiteren Tag erholen zu lassen, ohne von den anderen Hunden gestört zu werden. Sie wollen aber partout in den Hof und so lasse ich sie nach kurzer Zeit auch wieder heraus. Lina und Nura sind sichtlich froh wieder in ihrer gewohnten Umgebung und mit den anderen Hunden zusammen zu sein und laufen im Garten herum. 

Heute lässt sich Lennard das erste Mal von mir im Hof streicheln. Er ist von Rudi angegangen worden und auf die Abdeckung des Brunnens geflüchtet. Ich setze mich zu ihm um ihn zu trösten und er bleibt still neben mir liegen und lässt sich meine Liebkosungen gefallen. Ich glaube zwar nicht, dass Lennard mich nun jedes mal so nah an sich herankommen lässt, so wie es Luna schon seit einiger Zeit tut, aber an seinem Blick sehe ich schon lange, dass er mich mag und die Richtung stimmt jetzt schon mal. 

Yana, Yota und Yobo entwickeln sich prächtig. Sie sind ja schon als junge Welpen relativ kräftig gewesen und sind jetzt mit ihren fünf Monaten schon größer als manch älterer Hund. Alle drei sind von der kämpferischen Art und hauen sich schon mal untereinander. Auch gegenüber größeren Hunden lassen sie sich wenig bieten. 

Flake ist nun vollständig angekommen und in die Meute aufgenommen worden. Sie fühlt sich sichtlich wohl, ist sehr zutraulich zu mir und hat in Aya auch schon eine Freundin gewonnen. Sie, die ja in einer Betonwüste groß geworden ist, buddelt nun mit Herzenslust im Sand und liegt oft bei den drei Welpen, Luna und Lennard im Sandbereich.