Donnerstag, 16. Mai 2019

Ich habe seit Jahren Rückenprobleme und alle paar Monate ist deren Management nicht mehr möglich. Seit drei Tagen bin ich so schwer behindert, dass ich mir eine Spritze geben lassen muss, nachdem ich die Arbeiter abgeliefert und die Hunde gefüttert versorgt habe. Eigentlich bräuchte ich mal einen Tag Ruhe, aber das wird eine Illusion bleiben. 

Die Handwerker haben am Nachmittag die Installation der Elektrik fertiggestellt. Payu und Dottie bleiben in ihrem Bereich. Ich schaue mehrere Male nach ihnen. Natürlich sind sie nicht glücklich mit der neuen Situation, freuen sich aber immer sehr, wenn ich zu ihnen gehe. 

Am Spätnachmittag schaue ich erneut nach Biaow. Es begleiten mich dieses Mal Dodo, Lena und Edith. Biaow bleibt weiter ungesehen aber Lena spürt einen etwa vier Monate alten Welpen auf, der sich anscheinend allein in einem der Tapiokafeldern aufhält. Ich muss Lena davon abhalten ihn zu attackieren, und sie folgt uns schließlich auch wieder bis zum Shelter. 

Die drei Hunde genießen den Gang durch die Felder. Ich denke die meisten Hunde, die nun im Shelter leben, würden die Freiheit nach Belieben herumstreunern zu können, auch vorziehen. Wenn es nach mir ginge, würde ich die Tore des Shelters öffnen, sodass die Hunde ein und aus gehen könnten. Das aber ist leider nicht möglich, denn der Landbesitzer würde mich rausschmeißen, wenn die Hunde durch die Felder streifen. Zudem würden die Hunde wohl nicht lange überleben, da sie vergiftet, erschlagen oder in Fallen geraten würden. Ich bin schon in eine geschickt angelegte Falle getreten. Ein Hund würde vermutlich darin verenden. 

Am frühen Abend bin ich in der Najomtien Klinik und bezahle die Rechnung für Handsomes Behandlung. Meow hat ihn wieder zu sich genommen.