Mittwoch, 16. September 2015

Während ich im Garten arbeite ruft mich Christine an. Sie hat zwei Welpen wiedergefunden, der dritte ließ sich nicht blicken. Während ich Lek auflade, ruft mich Christel an. Sie hat sich entschlossen den Rüden von der Thepprasit Road aufzunehmen und auch einen der drei Welpen. 

In der Klinik erwartet mich Christine mit den beiden Welpen. Da Dr. Sam gerade am operieren ist, stecke ich Lek in einen der Käfige und die beiden Welpen in einen anderen. Dann fahre ich in die Thepprasit Road. Ich schaue zuerst nach den Welpen, die mich alle fünfe begrüßen. Mittlerweile kann ich vier von ihnen anfassen, nur der braune Rüde bleibt noch etwas auf Abstand, ist aber sehr freundlich. Dann gehe ich rüber zu der Frau, die Jack versorgt. Sie hatte mich beim vorigen Besuch auf ein Augenproblem von Jack aufmerksam gemacht. Ich bringe ihr nun Augentropfen vorbei. 

Danach fahre ich zu dem Platz auf dem Malee, Silver und die anderen Hunde liegen. Ich treffe dort Khun Daeng. Leider kann sie Malee nicht greifen. Malee weiß schon genau, dass wenn ich auftauche, sie vorsichtig sein muss. Khun Daeng und ich verabreden, es am kommenden Mittwoch erneut anzugehen. Dann wird sie versuchen Malee in ihr Haus zu locken, bevor ich dort auftauche. Allerdings sieht es wohl so aus, dass ich Malee dann bei mir halten muss, da sie ein zweites Mal auf den hoffentlich erfolgreichen Trick nicht noch einmal hereinfallen wird. Bis zur nächsten Woche muss ich mir eine Regelung einfallen lassen wie ich Malee separieren kann, ohne den Freilauf der anderen Hunde zu begrenzen.

Am Spätnachmittag fahre ich erneut in die Klinik, um die Welpen und Yana abzuholen. Da ich nur zwei Käfige laden kann, will ich Lek und Berta noch bis morgen in der Klinik lassen. Unterwegs fängt es stark an zu regnen und der Regen wird zum Sturzbach als ich in der Klink ankomme. Yana und Berta sind bereits sterilisiert worden und liegen wach in ihren Käfigen. Ich hole Lek aus seinem Käfig und Dr. Sam punktiert die Schwellung auf dessen Nase. Zu unser beider Überraschung enthält die Schwellung nur Luft, die durch die Punktierung entweicht.

Während Leks Untersuchung kommt Em, eine von Dr. Sams Helferinnen, ins Behandlungszimmer und rät mir mein Auto in Sicherheit zu bringen, da die Sukhumvit schon unter Wasser steht. Ich schaffe es gerade noch den Wagen auf den Bürgersteig zu setzen und dann entwickelt sich die Straße zum reißenden Fluss. Innerhalb von wenige Minuten steigt der Pegel bis auf einen Meter an, sodass die Autos, die noch auf der Sukhumvit unterwegs sind, bis zu den Fenstern im Wasser versinken. Etliche Fahrzeuge bleiben liegen werden von ihren Insassen aufgegeben. Meinem Auto reicht das Wasser "nur" bis zur Tankklappe. Das reicht aber es voll laufen zu lassen. 

Nachdem der Regen gegen 23 Uhr nachlässt, schöpfe ich das Wasser aus dem Auto. Startversuche scheitern. Kurz vor Mitternacht ist das Wasser dann soweit zurückgegangen, dass mich Dr. Sam und Dr. One zusammen mit Lek und den beiden Welpen nach Hause bringen kann. Glücklicherweise steht mein Wagen direkt vor einer Werkstatt und so hoffe ich, dass ihn die Techniker dort morgen wieder flott kriegen. 

Die Hunde im Haus haben das Unwetter heil überstanden. Lek legt sich wieder auf die Terrasse und bekommt von mir noch seine Medikamente. Die beiden Welpen nehme ich zu mir ins Bürozimmer, wo sie, während ich dies schreibe, dann auch allmählich müde werden und unter meinem Bürostuhl einschlafen.