Versorge
morgens die Hunde und speziell Sugar mit den Aufbaumitteln. Fahre dann
mit einem Kleinbus nach Bangkok, wo ich mich mit Naree und ihrer Tochter
treffe und wir fahren mit ihrem Wagen in Richtung Korat, genauer gesagt
in den Bezirk Pakchong.
Rattanas
Haus liegt mitten zwischen Feldern und ist durch eine Zufahrt zu
erreichen. Auf dem Gelände begrüßen uns jede Menge Hunde, die alle sehr
freundlich sind und uns nicht anbellen. Ich bekomme ja mittlerweile mit
fast allen fremden Hunden schnell Kontakt, wahrscheinlich, weil ich
immer nach Hund rieche.
Im Haus
treffe ich einen Ausländer, der sich mir als Rattanas Mann vorstellt. An
seiner englischen Aussprache erkenne ich ihn als Deutschen und er
erzählt mir, was ihn hier hält.
Allerdings
schmeißt Rattana den Laden. Sie zeigt mir das Anwesen, auf dem sich
schätzungsweise 200 Hunde befinden. Die meisten laufen frei herum, nur
einige wenige sind in Zwingern untergebracht, da sie entweder neu
aufgenommen wurden oder sich nicht einfügen.
Ich wundere
mich über Dutzende von weissen Spitzen, die um mich herumwuseln. Rattana
sagt mir, dass sie alle aus einem einzigen Haus stammen, das vom
Hochwasser in Bangkok betroffen war. Sie hat während dieser Monate auch
viele andere Hunde aufnehmen müssen. Rattana erklärt sich bereit
Chatrees Hunde aufzunehmen, allerdings müssten wir sie dabei finanziell
unterstützen, da sie schon jetzt mehr für den Unterhalt der der Hunde
ausgibt als sie sich leisten kann.
Auch sie
leidet unter dem gleichen Syndrom dass auch ich sehr gut kenne und das
Chatree bewogen hat, sich von der Sorge um die Hunde zurückzuziehen.
Ich komme
spät am Abend wieder in Pattaya an und versorge noch die Hunde im Haus.
Sugar ist immer noch sehr schwach und kann nicht laufen.