Ich
überlege, was ich Sugar an speziellem Futter geben könnte, damit sie
wieder zu Kräften kommt. Ich weiß nicht, ob Shana noch Milch produziert,
lege aber Sugar an und sie nuckelt heftig. Habe auch gebratenes
Hähnchenfleisch vermischt mit dem Aufbaumittel vorbereitet und Sugar
frisst es mit Heißhunger. Das also werde ich ihr von nun an geben und
die Hähnchenknochen bekommen Solo, Spike und Scottie.
Knochen
bekommen von nun an abends die Großen in einem anderen Raum, sodass sich
die Kleinen keinen schnappen können. Morgens gibt es nun immer Reis mit
Nassfutter vermischt und Trockenfutter.
Nach dem
Frühstück fahre ich zu Tony, um den Welpen das Entwurmungsmittel zu
verabreichen. Als ich dem Kleinen mit dem gebrochenen Beinchen sehe, wie
es sich hinschleppt, bekomme ich wieder den Gedanken es zum Röntgen zu
bringen. Als ich ihm das Entwurmungsmittel geben will, attackiert mich
der geistegestörte Angestellte und es kommt dieses Mal wirklich fast zu
einer Schlägerei, weil ich ihm nun mit deutlichen Worten und Gesten
bedeute, dass ich die Schnauze von seinem Nonsens voll habe. Seine Frau
wirft sich zwischen uns, aber es wird wohl nicht lange dauern, bis es
zum Knall kommt. Muss wohl mein Kampftraining wieder etwas auffrischen.
Sage Tony,
dass er dem Welpen das Mittel geben soll. Rufe Derek Doyle an, der in
der Nähe von Pattaya ein Tierasyl betreibt, ob er mir seinen Truck für
den Transport nach Pakchong leihen kann. Er sagt, dass der Truck in
Trat, drei Stunden von Pattaya in seinem zweiten Asyl steht und er
keinen Fahrer mehr hat. Der Grund ist auch wieder so eine
Thaiverrücktheit. Die Frau des Fahrers meint, dass ihr Mann zu oft mit
Dereks Frau zusammen ist und hat ihm deshalb verboten weiter im Asyl
zu arbeiten.
Derek
erklärt mir, dass ich den Truck haben könne, aber selbst einen Fahrer
besorgen müsse. Fahre zu Chatree und erkläre ihm die Situation und bitte
ihn für einen Fahrer zu sorgen. Spreche danach mit dem Verwalter und
erkläre ihm, dass wir versuchen die Chatrees Hunde am kommenden Sonntag
nach Pakchong zu bringen. Er ist einverstanden. Als ich ihn um eine
Spende für die Aktion bitte, lehnt er ab. Hätte mich auch gewundert,
wenn er etwas beigesteuert hätte.