Heute Morgen ruft mich Nicky
an und berichtet mir, dass sie einen angefahrenen Welpen gefunden habe,
der offenbar die schon die ganze Nacht im Regen am Straßenrand gelegen
hat. Ein zweiter Welpe habe nur kleinere Bisswunden und scheint sonst in
Ordnung zu sein.
Ich fahre runter zu Nicky,
nehme die Welpen in Empfang und fahre zu Dr. Sam in die Klinik. Der
angefahrene Welpen ist so schwer verletzt, dass ich ihn auf Anraten von
Dr. Sam einschläfern lasse. Der zweite Welpe, den ich Snow
nenne, da er von weißer Farbe ist, ist bis auf eine unbedeutende
Bisswunde soweit unversehrt und scheint gesund zu sein. Auf einen Virus
Test verzichten wir erstmal, da ich Snow zunächst einige Tage in Quarantäne nehmen möchte. Snow wird entwurmt und ich fahre mit den beiden Hunden auf dem Weg zurück nach Hause noch bei Nicky vorbei und berichte ihr vom Ausgang der Untersuchungen.
Anschließend sperre ich Snow in den Vorratsraum, füttere sie und beerdige dann den zweiten Welpen. Danach bade ich Snow und entferne ein paar wenige Zecken aus ihren Pfoten. Snow,
die zuvor etwas verängstigt war, ist nun zutraulich und gibt sich
willig in meine Hände. Nachdem sie ein wenig geweint hat, schläft sie
bald erschöpft ein.
Die Gartenarbeit ist dann dran und anschließend
die Medikamentenvergabe. Mittags erreiche ich Sek, der mir zusichert
noch morgen Vormittag mit mir zusammen zum Tuk.com Parkhaus zu fahren. Wan Song ruft mich an und teilt mir mit, dass jemand in Naklua
Hunde vergiftet hat. Wenn ich sie recht verstehe, ist dem Unmenschen
Alfredo zu Opfer gefallen.
Am Nachmittag schreibt mir Sylvia, dass sie
gern die Patenschaft für Snow
übernehmen möchte. Sie möchte auch die Kosten für einen Virustest und
die Impfungen übernehmen. Morgen wollen Sylvia und Joseph mit Snow Bekanntschaft schließen. Snow ist mittlerweile so zutraulich als wäre sie schon immer bei mir gewesen. Wenn
ich sie auf den Arm nehme ist sie völlig entspannt. Anscheinend hat sie
die schlimme Erfahrung der vergangenen Nacht schon vergessen.
Da die
Hunde in der letzten Nacht sehr unruhig waren, sperren wir die Kleinen
abends auf die große Terrasse und ich sperre auch die kleine Terrasse
ab, sodass Isi, Nadia und Nema dort in Ruhe schlafen können. Nema allerdings entweicht wieder und legt sich unter die Büsche, unter der sie und Isi auch tagsüber gern liegen.