Montag, 24. November 2014

Morgens, mittags und abends die übliche Routine mit Katzen und Welpen. Die Welpen werden immer selbstständiger und ich finde sie nun schon mal auf der anderen Seite der breiten Zufahrt zum Marktgelände. Abends herrscht dort stets ein reger Busverkehr, der Touristen zu der koreanischen Karaoke und zum Massage Parlour bringt. Die Welpen lernen mit der Gefahr umzugehen und das ist auch nicht anders möglich. Mit jedem Tag ihres jungen Lebens machen sie mehr Erfahrungen, die für ihre weitere Entwicklung so wichtig ist. Alle Welpen kennen nun ihre Namen und erkennen mich auf Entfernung. Zur Zeit sind alle gesund und auch ihre Fellprobleme sind weitgehend behoben. Lucy hat von ihrer starken Bauchentzündung ein wenig schlaffe Haut zurückbehalten aber ich denke, das wird sich auswachsen. Meine Befürchtung, dass sich Dingo separieren würde, hat sich glücklicherweise nicht bestätigt. Er und Yaya kommen nun auch besser miteinander aus und die Beißerei unter den Welpen hat sich auch gelegt. Wenn sie nun miteinander spielen, kann ich keine Aggressionen mehr erkennen.

Am frühen Abend fahre ich in die Thepprasit Road um Silver und Malee Ivermectin zu geben. Silvers Zustand hat sich stabilisiert. Ihre Haut ist abgetrocknet und schorffrei. Die Schocktherapie hat also gewirkt. Malee sehe ich auch wieder. Sie sieht ebenfalls besser aus. Ich gebe beiden und auch dem Rüden, der ganz leicht räudig ist, Ivermectin. Den leeren Streifen, den ich dem Wachmann gegeben habe, finde ich am Boden. Er hat also die Tabletten verteilt. Ich werde nun jeweils auf dem Wege zum Wat bei den Hunden vorbeifahren und die Therapie fortsetzen. 

Auf dem Rückweg halte ich beim Best, um Rudi zu versorgen, er ist jedoch unterwegs. Anschließend treffe ich mich mit einer Freundin und feiere ein wenig Geburtstag.