Freitag, 17. Juni 2016

Der Himmel ist vormittags wieder verhangen aber ich fahre dennoch mit Shana zu Dr. Sam. Shanas Schwellung wird mit Ultarschall untersucht und Dr. Sam diagnostiziert einen Abszess. Die Punktierung ergibt keine nennenswerte Flüssigkeit und Dr. Sam empfiehlt zunächst nichts weiter zu tun, da der Abszess natürlich abgebaut werden kann. Shana wird Blut abgenommen und das Resultat ergibt, dass die Anzahl der roten Blutkörperchen fast und die Anzahl der Blutplättchen voll im Normalbereich sind. 

Ich nehme Shana wieder mit nach Hause, lade Hakim und Amal ein und fahre mit ihnen in die Silverlake Klinik. Sie sind mit der Sterilisierung dran. Da Dr. Kwanchai nicht anwesend ist, fahre ich in den Tempel und füttere die Hunde, auch die am Sala. Seitdem Arnie nicht mehr ist und Shana bei uns, vertragen sich die beiden Gruppen besser und ich bekomme guten Kontakt zu Rocky. Mit Sorge sehe ich, dass anscheinend eine Hündin, die hinter den Sandhaufen im Busch lebt, trächtig ist. Sie bildet mit einigen anderen Hunden eine dritte Gruppe. Dieser Gruppe konnte ich nie nahe kommen. Ich mache mit den Vorhallenhunden einen Strandgang und wir treffen auf Samlee, Khao und Nuan denen es gut geht. Sie sind richtige Strandhunde die jedem Wetter trotzen. 

Dr. Kwanchai ist mittlerweile wieder in der Klinik und so fahre ich dort hin, um Rocco, Dam und Khao abzuholen. Da Dam eine leichte Entzündung an den Hoden aufweist, lasse ich ihn noch bis Montag in der Klinik. Ich gehe auch zu Gat, die ihrem Namen alle Ehre macht. Sie lässt sich von mir streicheln beisst mir dann aber urplötzlich in den Unterarm. (gat ist das Thai Wort für Beißen). Die Bisswunde ist allerdings nicht sehr tief und ich kann damit leben. Das nächste Mal bin ich jedoch etwas vorsichtiger im Umgang mit Gat. 

Ich fahre mit Rocco und Khao nach Mabprachan und liefere Khao bei Hom ab. Anschließend lasse ich Rocco im hinteren Bereich frei. Er muss die Bandage noch eine weitere Woche tragen, dann kann sie eventuell abgenommen werden. Toya und Zola erwarten mich im Haus. Sie werden von Tag zu Tag stärker und lieben es miteinander zu raufen. Dabei entwickeln sie schon eine beachtliche Lautstärke, sodass ich sie zuweilen etwas bremsen muss. Es ist aber schön sie sich so prächtig entwickeln zu sehen.