Sonntag, 11. Oktober 2015

Mein erster Gedanke heute gilt Mum mit ihren Welpen und Arnie. Arnie hat die Nacht zusammen mit Snow in meinem Schlafzimmer verbracht. Alle sieben Welpen leben noch und werden von Mum im Vorratsraum gut versorgt. 

Während ich meine morgendliche Säuberung des Gartens unternehme, sind Arnie, Rocco und Nina auch draußen. Snow muss noch drinnen bleiben, hat aber schon mal die ersten fünf kritischen Tage ohne Symptome überstanden. Ich glaube auch nicht, dass sie Parvo infiziert ist, aber es kann ja sein, dass sich noch irgendwo Viren verstecken und sie sich hier anstecken kann. Es ist auch nicht mit völliger Sicherheit auszuschließen, dass Nina oder auch Rocco noch aktive Viren in sich tragen. 

Mittags kommt Mali kurz vorbei. Sie hat zwei Hunde bei Dr. Sam abgeholt und mir 250 kg Reis aus Thamai mitgebracht. 

Am Nachmittag informiert mich Albi darüber, dass sich Juma gut eingelebt habe. Ich werde die Familie am Dienstag besuchen, um mir selbst ein Bild von Jumas neuem Zuhause zu machen. 

Den ganzen Tag über schaue ich immer wieder nach Mum und den Welpen und überprüfe Arnies Zustand. Ich säubere die Wanne in denen die Hunde liegen und lege ein frisches Handtuch für sie darin aus. Mum ist zwar immer noch ein wenig knurrig, aber das wird sich sicher in den kommenden Tagen legen. 

Seitdem Luna und Lennard nicht mehr bei uns sind und ich auf den Rat von George, dem Hundetrainer, ein wenig strenger mit den Hunden umgehe, ist der nächtliche Lärmpegel erheblich reduziert. Ich habe mir die Mühe gemacht, jedes mal hinaus zu gehen, um die Bellerei zu unterbinden. Anfangs habe ich einige Male dem bellenden Hund eine Kette vor die Pfoten werfen müssen. Danach hörten die Kläffer schon auf, wenn sie die Kette klicken hörten. Nun muss ich nur noch vor die Tür treten und die Kläfferei verstummt, ohne dass ich einen Ton sagen muss. Als nächstes muss ich den Hunden begreiflich machen, dass sie sich zu benehmen haben, wenn Besucher durchs Tor treten. Das mache ich am besten mit Leuten die mich gut kennen und die nicht annehmen, dass sie einen Unmenschen vor sich haben, der die Hunde misshandelt, wenn ich ihr Verhalten korrigiere.