Montag, 28. November 2016

Josie kommt mittags und badet Kylie. Gemeinsam baden wir danach Dina und Danny sowie Zhenya und Yaya. Da die beiden Welpen verfloht sind, gebe ich Mai eine Dosis Bravecto. Mae entzieht sich mir noch und so ist eine Waschung keine Option. Ansonsten geht es unseren drei neuen Gästen gut. Danny und Dina sind nun meist draußen bei den anderen Hunden und erkunden den hinteren Bereich.

Gai lässt mich wissen, dass sie ab nächsten Montag für zwei Wochen nicht kommen könne. Das bedeutet dann wieder erhebliche Mehrarbeit. Ich rufe Wan Song an, um mich nach dem Zustand der Katzen zu erkundigen. Wan erklärt, dass sie weiterhin keine Symptome aufweisen und bittet mich die Fäden zu ziehen. Das werde ich jedoch tunlichst sein lassen, denn die Ansteckungsgefahr selbst bei gesund aussehenden Tieren ist hoch. Die Fäden können ohne Weiteres noch ein bis zwei Wochen verbleiben ohne dass es den Katzen schadet. Wan erklärt dann, dass sie nicht mehr in der Klinik von Dr. Kwanchai arbeiten werde. Sie meint, dass sie den Virus von dort eingeschleppt habe. 

Ich rufe daraufhin Dr. Kwanchai an und er bestätigt mir, dass er Staupefälle in seiner Klinik habe. Sie seien zwar separiert, aber eine Kontaminierung könne nicht ausgeschlossen werden. Zudem hat Wan auch die Käfige der befallenen Tiere gereinigt. Offenbar ist sie von Dr. Kwanchai nicht ausreichend über die Ansteckungsgefahr belehrt worden und hat ihre Arbeitskleidung nicht desinfiziert. Ich bin nun in Sorge, dass womöglich Kenny den Virus mit sich trägt. Leider kann ich ihn nicht waschen, einmal weil er das nicht zulässt und zum Anderen wegen seiner Wunden. Er ist ja auch sterilisiert worden. Ich hatte erwogen ihn bald herauszulassen, werde damit aber nun warten.

Am Abend fahre ich erneut zum Mabprachan 7/11 und schaue nach Kenji. Er wird gerade von einer Frau gefüttert, die ich vor Monaten schon mal dort getroffen hatte. Sie fragt mich, ob ich ihr Trockenfutter geben könne, sie habe wenig Geld. Natürlich mache ich das. Menschen, die tagein tagaus für Straßenhunde sorgen werden von mir immer unterstützt. Wir verabreden uns für morgen um die gleiche Zeit. Bei der Gelegenheit jubele ich Kenji auch drei Prednisilone Tabletten unter.