Montag, 25. Mai 2015

Nachdem Ui die Hunde gefüttert hat und ich die Medikamente verteilt habe, führe ich meine Aufräumarbeiten weiter durch. Heute sind die Hausmädchenräume plus Bad dran und danach der verbleibende Teil des Hofes. 

Khun Weelai schaut wieder vorbei. Wir tauschen Infomationen aus und als Khun Weelai geht, drückt sie mir erneut 1,000 Baht in die Hand. 

Yobo, Yana und Yota sind wieder im abgesperrten Bereich untergebracht. Sie fühlen sich dort tagsüber wohl. Leila meldet sich auch wieder von der anderen Seite der Mauer und ich sehe sie auf dem Mauersims sitzen. Die Leitern auf beiden Seiten der Mauer will sie jedoch nicht benutzen. Ich habe den Eindruck, dass sie unentschlossen ist ob sie zurückkommen will oder noch ein wenig durch die Büsche streifen. 

Wan Song ruft mich an und wir treffen uns an der Soi Pothisan wo ich Trockenfutter für sie kaufe. Wan Song versichert mir, dass sie alle Hunde, um die ich mich bisher in Naklua gekümmert habe, versorgen wird. 

Anschließend fahre ich zu Dr. Sam, um die weitere Medikamentenvergabe zu besprechen. Da die Doxyciclinvergabe mittlerweile seit sechs Wochen andauert, wird sie erstmal eingestellt. Bei Jaha, Jira und Nacho wird die orale Ivermectinvergabe sowie die Vergabe von Cephalexin und Itraconalzole ebenfalls abgesetzt. Regelmäßiges Baden mit verschiedenen medizinischen Shampoos sollen an die Stelle der Medikamentenvergabe treten. 

Yobo, Yota und Yana erhalten morgens und abends 33 mg Doxicyclin. Ihre zweite Impfung ist für den 3. Juni angesetzt. Danach können sie den abgesperrten Bereich verlassen und mit den anderen Hunden zusammen geführt werden. 

Die Cephalexin- und Otomaxbehandlung bei Juma wird erstmal fortgesetzt. Yaya, Prana und Nura erhalten nun täglich flüssiges Ivermectin und Said bekommt weiterhin eine wöchentliche Ivermectin Injektion. 

Am Spätnachmittag schaue ich nach Rudi. Sein Zustand hat sich erfreulicherweise trotz der unregelmäßigen Vergabe von flüssigem Ivermectin und Cephalexin verbessert. Es geht ihm subjektiv wieder gut, da die akuten Entzündungen abgeklungen sind. Um aber den Heilungsprozess weiter fortzuführen entschließe ich mich ihn mitzunehmen. Die meisten Hunde kennen ihn ja vom Naklua Haus und obwohl er dort nur einige Tage war, ist die Begrüßung am Tor herzlich. Rudi erkundet sofort das Gelände und fühlt sich augenscheinlich wohl bei uns. Er fügt sich nahtlos in die Bande ein und ich brauche mich überhaupt nicht um ihn zu kümmern. Das ändert sich auch bis zum Abend nicht. 

Nach Einbruch der Dunkelheit tragen Ui und ich die Welpen wieder auf die Veranda und ich schaue nochmal nach Leila. Sie sitzt neben der Leiter auf der anderen Seite der Mauer, hat aber offensichtlich keine Lust wieder herüberzukommen.