Mittwoch, 6. Mai 2015

Ich versorge die Hunde im Haus mit Reisfutter und Medikamenten, gebe Bunnie und Buffy Doxy und Rudi Ivermectin und Cephalexin. Rudi liegt nicht mehr im Hauseingang, sondern läuft mit Bo, dem Best Hund, auf dem Parkplatz herum. Es scheint im anscheinend wieder besser zu gehen. Nacho und Yaya treffe ich an der Karaoke. Jira habe ich nun schon einige Tage nicht mehr gesehen. Sie taucht offensichtlich nur abends auf. Nun, da meine Hand wieder einigermaßen gebrauchsfähig ist, werde ich sie mal wieder zu einem Duschbad zu mir nehmen können.

In der Mittagspause gehe ich rüber zum ehemaligen Busparkplatz, der nun wohl bald bebaut werden wird. Ich treffe dort auf Candy und Cora und höre dann auch Luna, die sich mit Lennard im noch vorhandenen Gebüsch verbirgt. An den verlassenen Bauhütten suche ich nach den Welpen und finde auch alle vier zusammen mit ihrer Mutter und ihrem vermutlichen Vater. Die vier sehen bis auf Ringwormbefall gar nicht so schlecht aus. Sie sind scheu und verkriechen sich unter den Hütten. Ich muss nun öfter nach ihnen schauen, damit sie Zutrauen zu mir gewinnen. So werde ich dann die Gelegenheit haben sie zu Dr. Sam zu Untersuchung und Behandlung zu bringen.

Nach Büroschluss verfrachte ich Nora in die Box und nehme noch einen Käfig für Süa mit. Süa ist mir aufgefallen als ich vorgestern in einem Straßenrestaurant etwas gegessen habe. Sie ist eine noch relativ jung Straßenhündin und laut Aussage der Restaurantbesitzerin die einzige Überlebende aus einem Wurf von sieben. Sie wird von den Leuten dort mit Futter versorgt, aber natürlich kümmert sich sonst niemand um sie. Dr. Sam hat mir mitgeteilt, dass ich Süa heute zu ihm bringen könne, er würde die Sterilisierung für mich umsonst machen. Ich fahre also mit Nora zu dem Restaurant und finde Süa auch nach einiger Suche. Obwohl Süa ein liebes Tier ist und sich von mir streicheln lässt, wird sie jedoch bissig als ich sie aufnehmen will. Nach einigen weiteren vergeblichen Versuchen sie mit einer Leine einzufangen, lasse ich Leine und Maulkorb bei den Restaurantleuten und hoffe, dass sie sie eingefangen haben, wenn ich mit Noras Behandlung fertig bin. 

Nora erhält in der Klinik ihre vierte Chemo. Ich lasse sie in der Klinik und fahre zum Restaurant zurück. Süa hat sich in der Zwischenzeit auf ein weitläufiges Gelände hinter dem Restaurant begeben, auf dem ich noch eine andere junge Hündin antreffe. Sie ist noch zutraulicher als Süa und ich kann sie nach ein paar Annäherungen aufnehmen und in die Box sperren. Nach einigem Bemühen und viel Geduld schaffe ich es dann auch Süa mit der Leine zu fangen. Sie wehrt sich heftig und obwohl sie mir leid tut, lasse ich sie nicht mehr entkommen. Mit Hilfe eines der Boys vom Restaurant schaffen wir es dann auch sie in den Käfig zu bekommen. 

In der Klinik ist Süa wieder zutraulich und ich kann sie aufnehmen und in einen Käfig stecken, nachdem sie gewogen wurde. Die andere Hündin ist ganz pflegeleicht. Glücklicherweise sind beide Hunde offensichtlich blutparasitenfrei, sodass einer erfolgreichen Sterilisation wohl nichts im Wege steht. 

Kira ist vorübergehend von Michael und Maria in der Klinik untergebracht worden. Die beiden machen einen Kurzurlaub. Nach einigen Sekunden erkennt mich Kira wieder und ist ganz aus dem Häuschen. Es scheint ihr gut zu gehen, obwohl ich immer noch denke, dass es besser wäre, wenn sie und Darya zusammenleben könnten.

Mit Nora im Gepäck fahre ich zurück nach Hause, versorge die Patienten mit Medikamenten und fahre dann zu den Naklua Hunden. Da es mittlerweile schon spät geworden ist, kann ich nicht mehr nach Mabprachan fahren, da Derek nach 20 Uhr nicht mehr gestört werden möchte. 

Deswegen fahre ich noch zum Amari Strand, um nach Boss und Alana zu sehen. Boss empfängt mich wieder bei den Taxifahrern und wir laufen rüber zum Strand, wo wir auf Alana und den Welpen treffen, der wohl immer noch von dem unbekannten Ausländer versorgt wird. Der Zustand des Welpen ist gut, die Räude kaum noch sichtbar und die junge Hündin versteht sich gut mit Boss und Alana, denen es ebenfalls gut geht.