Freitag, 3. Februar 2017

Rhonda kommt heute Vormittag und später auch Annie mit Lolly. Die beiden Frauen haben bei ihren Bekannten um Unterstützung für meine Arbeit geworben und dabei 230 kg Trockenfutter zusammenbekommen. Cindys Angestellte bringen mir dann noch weitere 60 kg vorbei. Zusammen mit den 300 kg die mir Manuela gespendet hat, komme ich damit schon fast über den ganzen Monat. 

Am Spätnachmittag fahre ich mit Kenji wieder in die NPW Klinik. Kenji geht nun schon ganz ordentlich an der Leine und verhält sich in der Klinik tadellos. Allerdings hat meine Hoffnung, dass er sich als Leithund etabliert einen Dämpfer erfahren. Nachdem Yaya seine Vorrangstellung anerkannt hat, wird nun Yobo aufmüpfig und stachelt damit einige weitere Hunde an. Das gefällt Kenji nicht und er verliert seine Souveränität. Als Folge davon lässt er sich auf Händel mit Zhenya und Toby ein. Zhenya ist in der Hierarchie ziemlich weit unten angesiedelt und Toby ebenfalls. Nachdem es ihnen jedoch gesundheitlich etwas besser geht, versuchen sie ihre Position zu verbessern. Das freut mich einerseits, anderseits gerät natürlich das etablierte Gefüge ein wenig in Unordnung. Kenji möchte sich wohl lieber aus allem heraushalten und zieht es vor sich mit Johnny im Haus aufzuhalten. Die beiden sind nun ganz dicke miteinander. 

Johnny allerdings zieht es aber auch nach draußen, da er dort gern mit den Hunden herumtollt. Solange ich im Garten zu tun habe muss ich mir um ihn auch keine Sorgen machen. Die Beisserei mit Felix scheint für beide vergessen zu sein. Möglicherweise mache ich mir unnötig Gedanken, lasse ihn aber im Haus, wenn ich unterwegs bin. 

Binda hat eine Bisswunde am linken Vorderlauf davongetragen, die sich entzündet hat. Ich verbinde die Wunde und gebe ihr Amoksiklav. Auch Toya und Mum haben leichte Bisswunden davongetragen, die aber nicht behandlungsbedürftig sind. Kleinere Beissereien sind offenbar unvermeidlich. Helfen würde da eigentlich nur eine großzügige Zusammenlegung von Hunden, die sich gut vertragen und die Einzelhaltung von den Hunden, die gern andere aufmischen. Das ist jedoch in meiner jetzigen Lage nicht machbar.