Samstag, 30. April 2016

Am frühen Nachmittag fahre ich nach Baan Amphur um mich dort mit Olga zu treffen. Zuvor schaue ich nach den Tempelhunden und stelle mit Verwunderung fest, das vom Sala nur noch die Plattform vorhanden ist. Ich frage einen der Fischer was passiert sei und der teilt mir mit, dass Panjob vor einer Woche gestorben sei. Mir war bei meinem vorigen Strandbesuch aufgefallen, dass er nicht im Sala war, habe mir aber nichts weiter dabei gedacht, denn ansonsten war alles wie sonst. Ich frage den Fischer wer denn nun nach den Strandhunden schaue und er sagt, dass er das mache. Ich werde ihm nun in Zukunft Trockenfutter liefern. Kun, ein Einwohner von Baan Amphur, füttert die Strandhunde ja auch noch jeden Abend mit Reisfutter und füllt Wasser in Behältern nach. 

Da ich bei Bok Luk beim vergangenen Besuch ein Augenproblem festgestellt hatte, lade ich sie in einen der Käfige und treffe mich dann mit Olga, nachdem ich die Vorhallenhunde versorgt habe. In der Silverlake Klinik stellt Dr. Kwanchai bei Bok Luk eine Hornhautentzündung fest, die mehrmals täglich mit Augentropfen behandelt werden muss. Deswegen nehme ich Bok Luk auch zusammen mit den sieben Welpen mit zu uns. Die Welpen sind zweimal gebadet worden, sodass ihr Fellzustand nun recht ordentlich ist. Sie sind zudem entwurmt und geimpft worden. 

Zu Hause lasse ich Bok Luk zu den anderen Hunden, da sie ja zuvor schon einen Monat bei uns war und deshalb gibt es auch keine Probleme mit ihr oder den Hunden. Die Welpen trage ich ins Haus und lasse sie zunächst in der Küche, damit sich akklimatisieren können. Ich füttere sie, stelle ihnen Wasser hin und sie fressen und trinken alle ordentlich. Schon nach einer halben Stunde erkunden sie das Wohnzimmer. Ich lasse Kylie herein, um sie zu füttern und um ihr ihre Medikamente und Augentropfen zu geben. Das tue ich auch, damit sich die Hunde aneinander gewöhnen können. Später kommt Jaha noch dazu und auch Diana. Außer ein paar Knurrereien der großen Hunde gibt es keine Probleme. Als ich mich an den Computer setze kommt zuerst einer der kleinen Rüden zu mir und später auch alle anderen. Wo ich dies jetzt schreibe, schlafen alle sieben friedlich neben meinem Schreibtisch.