Mittwoch, 28. Mai 2014

In der Nacht hat es schwer geregnet. Kobi, Nico, Asa und Leila haben den Gewittersturm gut überstanden. Allerdings hat sich Kobi am linken Auge verletzt, da er sich vergangene Nacht zusammen mit Nico mit den Nachbarhunden angelegt hatte. Ich säubere sein Auge und werde es beobachten. 

An der Karaoke arbeiten die Bauarbeiter immer noch. Ich schaue nach den Welpen und sehe Yoshi, Yoko, Laika und Tito im Flur liegen. Ich störe sie nicht und will auch die Bauarbeiter nicht auf sie aufmerksam machen. Ich hoffe Nacho hat sich auch irgendwo vor dem Regen verkriechen können.

Mittags schaue ich wieder nach den Welpen. Sie liegen alle in der Behelfsunterkunft und kommen heraus, als ich Futter im Karaoke-Eingang auslege. Den Regen haben sie gut überstanden.

Nach Büroschluss fahre ich in die Naklua-Klinik um nach Lala zu sehen. Die Operation ist gut verlaufen und sie liegt in ihrem Korb. Ich vereinbare mit der Ärztin Lala für zwei Tage in der Klinik zu lassen, weil sie sich sonst mit dem Nachthemd im Gebüsch oder im Stacheldraht auf dem Nachbargelände verheddern kann.

Dann fahre ich zum Wat und versorge die Hunde dort. Die Hunde am Strand haben noch Wasser und Trockenfutter. Jira geht es schlecht. Durch ihre Krankheit ist sie verängstigt, da sie gelegentlich von Jake spielerisch angefallen wird. Es passiert dabei nichts aber es ist immer Stress für sie. Chuki ist durch die Hautprobleme auch beeinträchtigt und nicht gut drauf. Jaha geht es noch recht gut, obwohl auch sie befallen ist. Nur Nema hat keine Probleme.

Abends versorge ich die Welpen, fahre dann am Strand vorbei und schaue nach den Hunden dort. Sunita liegt immer noch abseits und ich komme nicht an sie heran.

Anschließend versorge ich die Slum-Hunde und die Hunde in Naklua. Außer Trockenfutter gibt es heute wieder mal Suppenknochen, die die Hunde so gern mögen. Ich habe den Eindruck, dass sich Billy wieder vollständig erholt hat, werde aber die Behandlung mit Doxyciclin für ihn und die anderen Hunde noch zwei Wochen weiterführen. Die bessere Ernährungslage wird für sie auch hilfreich sein.