Freitag, 17. Februar 2017

Ich lasse Kenji und Johnny über Nacht wieder im Haus. Johnny ist schon fast wieder hergestellt und auch Kenji humpelt kaum noch. Ich schaue nach Yuri. Yuri hat sich die ganze Nacht nicht gerührt, hat jedoch offensichtlich keine Schmerzen. Ich füttere ihn mit Roastbeef, in das ich auch die Tabletten wickele. Yuri frisst mit Appetit. Selbst trinken allerdings kann er nicht, da er den Kopf nicht heben kann. So flöße ich ihm Wasser mit einer Pipette ein.

Am Vormittag erhalte ich Besuch von Derek und einem seiner Bekannten, der mir in freundlichem Ton empfiehlt die Hunde doch schnellstens zu entfernen, da sonst das Militär sie wegschaffen würde. Da dieser Mann weder autorisiert ist mir irgendwelche Vorgaben zu machen noch dazu völlig uninformiert über die gegenwärtige Situation ist, lasse ich ihn mit einigen freundlichen Worten stehen. 

Einige Minuten später kommt Rhonda, um nach Yuri zu sehen. Yuris Zustand hat sich leicht gebessert, er kann nun den Kopf heben und frisst Fleisch, das ich ihm gebe. 

Nachdem Rhonda gegangen ist, bade ich Asa. Sie humpelt immer noch leicht und ich gebe ihr weiterhin Carprofen. Um ihre Hautprobleme mache ich mir keine Sorgen. Ich denke, dass die nach einigen weiteren Bädern behoben sein werden. Alex humpelt auch noch leicht und erhält ebenfalls weiter Carprofen. Amy läuft wieder fast normal. 

Da Rocky mit seiner letzten Chemo dran ist und Ba Bät wieder Reis geliefert bekommen muss, fahre ich nach Baan Amphur. Ich versorge Ba Bät mit 30 kg Reis und fahre mit Rocky in die Silverlake Klinik. Nachdem ich ihn am Sala wieder abgeliefert habe, versorge ich die Tempel- und die Beachhunde und wir machen einen Strandgang. 

Anschließend fahre ich zum Anwesen des Norwegers, der Danny und Dina adoptiert hat. Der Norweger wird erst Ende des Jahres zurückkommen und seine Frau wird mit Danny und Dina nicht fertig. Ich handele mit der Frau aus, nur Dina zurückzunehmen. Dina ist sehr lebhaft und dominant und Danny ist eher ein verträglicher Vertreter. Er kann zunächst mal bleiben. 

Auf dem Weg nach Hause liefere ich bei Wan Song 40 kg Trockenfutter ab. Ich bade Dina und nehme sie zunächst einmal mit ins Haus. 

Mit Dr. Kwanchai hatte ich vereinbart ihm den kleinen Yuri abends in der South Pattaya Klinik vorzustellen. Ich möchte wissen, wie er dessen Heilungschancen einschätzt und ob die Medikamente, die ich in der NPW Klinik erhalten habe, die richtigen sind. Zu meiner großen Erleichterung erklärt mir Dr. Kwanchai, dass er eine volle Wiederherstellung von Yuris Bewegungsabläufen nach zwei Wochen erwarte. Ich bekomme ein anderes Medikament für Yuri mit.