Samstag, 9. Januar 2016

Somchai kommt am Morgen und arbeitet bis mittags in Garten und Hof. Die Hunde kennen ihn nun schon, umringen ihn wenn er durchs Tor tritt und lassen ihn in Ruhe arbeiten. Der einzige der ihn ab und zu noch anbellt ist Yobo. Er ist aber auch derjenige, der als Erster anschlägt, wenn sich irgendetwas Ungewöhnliches vor dem Tor abspielt. 

Am frühen Nachmittag lade ich Arnie und Nacho ein und fahre mit ihnen nach Baan Amphur. Auf dem Wege halte ich in Tongklom, um Gati Ivermectin zu geben, aber dem geht es wohl nicht gut und ist bei einer der Frauen zu Hause. Bei Nong Da und Daeng halte ich auch. Ihnen geht es bis auf ein paar Zecken im Pelz gut. Die Leute vom Laden sagen, dass sie sie täglich untersuchen aber ich muss daran denken ihnen das nächste Mal Fipronil aufzuträufeln. 

Es ist mir klar, dass Arnie wieder zum Tempel zurückzubringen ein gewisses Risiko darstellt, da an der Vorhalle eine Gasse vorbeiführt, auf der gelegentlich Autos und Motorbikes verkehren. Arnie lebt aber schon über zwei Jahre dort und ich hoffe, dass er weiß wo die Gasse ist. Bei seiner Ankunft läuft er auch sofort überall herum als wäre er nicht blind. Auch an unserem Strandspaziergang nimmt er wie selbstverständlich teil. 

Nacho habe ich mitgenommen, da er sich in den vergangenen Tagen immer in den Vorratsraum zurückgezogen hatte, wenn ich das Fenster offen gelassen hatte. Er hat ja keine akuten Gesundheitsprobleme und ich muss schauen, dass es nicht zu viel Hunde im Haus werden. Der Tempel ist sozusagen meine Außenstelle an die die Hunde zurückgehen, die nicht unbedingt bei mir sein müssen. Jira, Jaha und Yoshi gehören ja eigentlich ebenfalls dahin und werden auch zurückgehen, sobald ihre Behandlung beendet ist.

Susanne hat mir im Futterhandel am Tempel eine Futterspende hinterlassen, die ich abhole. Ich fahre zur Klinik und hole Sita und Goott ab. Beide haben die Operation gut überstanden und müssen auch nicht länger als bis zum Fädenziehen medikamentös behandelt werden. 

Dr. Sam teilt mir mit, dass die Sterilisationen in Zukunft 400 Baht teurer werden, da sein preiswerter Vorrat an Anästhesiemittel aufgebraucht ist. Die Kosten belaufen sich nun auf 900 Baht. Eine Nacht wird mit 250 Baht berechnet. 

Prajuab freut sich die beiden Hunde wieder zu haben und die Hunde freuen sich wieder in ihrer alten Umgebung zu sein. Asta sehe ich auch. Ihr scheint es ebenfalls gut zu gehen. Ich vereinbare mit Prajuab die nächsten Hunde Ende der nächsten Woche sterilisieren zu lassen. Am Montag sind erstmal zwei Hunde vom Pattaya Bazaar, die Wan am Abend einfangen will, dran und Mitte der Woche dann Anton und Rocco. 

Anton ist am Abend viel ruhiger seitdem Arnie nicht mehr da ist. Seine ständige Knurrerei hat er eingestellt.