Dienstag, 12. November 2013

Versorge wie jeden Morgen Leila, Nico und Kobi. Dann fahre ich auf dem Weg zum Büro beim Best vorbei, wo ich Rudi antreffe. Er hat wieder keinen großen Appetit aber ich schaffe es ihm die restlichen Medikamente von gestern Abend und eine Entwurmungstablette schmackhaft zu machen.

Am frühen Nachmittag schaue ich nach den Welpen. Sie liegen auf und an dem Sandhaufen. Cassie ist bei ihnen. Ich stelle ihnen Wasser hin und Cassie verzieht sich auf die gegenüberliegende Straßenseite.

Als ich nach Büroschluss an der Karaoke vorbeifahre sehe ich das ganze Rudel am Sandhaufen liegen und unter ihnen auch die Welpen herumwuseln. Ich halte nicht, denn alles scheint in Ordnung zu sein.

Ich fahre ins Apartment, ziehe mich um und fahre in die Thepprasit Road wo ich glücklicherweise den Mann im Pavillon antreffe, sodass alle Hunde mit Ivermectin versorgt werden können. Die Welpen bekommen 8mg und der Mutterhund 16mg.

Dann geht es weiter nach Najomtien zu der Stelle an der ich vorgestern dem blinden Hund Ivermectin verabreicht hatte. Ich suche nach dem räudigen Welpen finde ihn jedoch nicht, auch der blinde Hund ist nicht zu sehen.

Ich fahre weiter zum Wat, wo mich wieder alle Hunde stürmisch begrüßen, sodass ich kaum von Scooter komme. Die Futterschalen sind leer und in dem Futtersack ist nur noch eine Tagesration übrig. Ich fülle die Wasserschalen und die Futterschalen auf, aber die Hunde sind offensichtlich versorgt worden, denn sie folgen mir sofort, als ich mich auf den Weg zum Strand mache. Es ist eine Freude zu sehen wie die Hunde herumlaufen und den kleinen Ausflug genießen.

Wir klettern wieder auf die Mole am Ende des begehbaren Strandes obwohl es schon dunkel ist und ich setze mich auf einen großen Steinblock. Die Hunde laufen über die Felsbrocken und untersuchen die Zwischenräume. Anscheinend riecht alles sehr gut. Alle Hunde außer Rosa, die jedoch dicht bei mir liegt, kommen immer wieder zu mir und lassen sich streicheln. Nach einer Stunde gehen wir zurück zur Vorhalle. Ich säubere den Platz ein wenig und fülle noch mal Wasser nach und verlasse die Hunde dann, die im Sand vor der Vorhalle liegen. Arnie, Scottie und Lizzy folgen mir wieder ein Stück des Weges aber ich muss nun nicht mehr mit Karacho davonfahren, damit sie mir nicht folgen können.

Auf dem Rückweg fahre ich wieder am Minimarkt vorbei, an dem Karin den räudigen Welpen gesehen hat. Ich finde ihn wieder nicht und auch nicht den blinden Hund. Einige andere Hunde liegen auf der Straße und versuchen hier und da einen Bissen zu schnappen. Ich spreche mit dem Ladeninhaber und bitte ihn die zwei Fleischstückchen mit den Ivermectintabletten dem Welpen zu geben, wenn er ihn sieht. Er verspricht es zu tun.

Ich fahre weiter zur NPW Klinik. Dort treffe ich Dr. Neung an. Er macht mir die betrübliche Mitteilung, dass Kasis Wunde wieder aufgebrochen ist. Sie ist zwar etwas zugeheilt aber das Loch ist immer noch groß, wenn auch nicht infiziert. Ich frage den Vet was zu tun sei. Er sagt, dass die Wunde weiter versorgt werden müsse und das mindestens einen Monat lang. Ich kann mir Kasis Aufenthalt in der Klinik für so eine lange Zeit nicht leisten und Kasi möchte auch nicht mehr länger im Käfig bleiben. Ich muss mir also eine Lösung einfallen lassen.

Ich gehe dann mit Dr. Neung zu Billy. Der Abszess muss ebenfalls weiter versorgt werden allerdings kann Billy entlassen werden. Da ich Billy ja jeden Abend sehen kann, werde ich die Wunde dann mit Betaisodona weiterbehandeln.

Ich spreche mit der Kassiererin, die immer sehr hilfsbereit ist, dass sie freundlicherweise Billys Rücktransport organisieren möge. Ich bitte sie auch mit der Frau zu sprechen, die sich angeboten hatte die Rechnung für Billy zu begleichen. Sie sagt zu sich zu kümmern.

Auf dem Weg zurück ins Apartment fahre ich an der Karaoke vorbei. Die großen Hunde liegen am Sandhaufen und die Welpen sind nicht zu sehen. Ich gehe davon aus, dass sie in ihrem Unterschlupf schlafen. Die Bauarbeiten beschränken sich wohl zunächst auf die Seite an der Karaoke.

Ich gehe rüber zu Amporn und erkläre ihr die Situation mit Kasi und frage sie ob sie ihn aufnehmen kann. Sie sagt, ich solle ihn morgen Abend zu ihr bringen. Ich bin erleichtert.

Im Apartment fasse ich Trockenfutter für Hunde und Katzen sowie Knochen, fülle die Schalen für Nico, Kobi und Leila auf und fahre an den Platz wo Josy immer liegt. Ich weiß, dass Nico und Kobi mir dahin folgen und auch Asa ist mit von der Partie. Alle Hunde bekommen ihren Knochen und auch Mu, den ich auf dem Wege zu Prince versorge.

Prince sieht heute Abend etwas gedrückt aus. Ich fülle seine Schalen mit Wasser, Trockenfutter und Knochen auf und flüstere ihm ins Ohr, dass ich in sobald als möglich in den Tempel bringen werde.