Versorge
die Hunde heute Morgen mit Trockenfutter, obwohl ich gestern Abend noch
eine Schüssel Reis vermischt mit Nassfutter vorbereitet habe. Womöglich
überfüttere ich die Hunde. Zumindest Sugar hatte sich offensichtlich
überfressen. Ihr Bauch war gespannt und sie stöhnte. Es scheint ihr
heute Morgen besser zu gehen. Ich hoffe das Problem löst sich bei ihr
von selbst.
In der Mittagspause gehe ich zu Chatrees ehemaliger Behausung. Auf dem
Vorplatz sehe ich nur einige Hunde, die Welpen vom Müllhaufen sind noch
da und auch ihre Mutter, die mich misstrauisch anbellt. Die Toilette ist
offen und so schaue ich hinein. Statt der an die zwanzig Welpen von vor
drei Tagen sehe ich nur noch acht von ihnen. Ich sehe mir ihre Ohren an
und finde nur noch einige tote Zecken. Chatree hat ihnen also
offensichtlich das Mittel verabreicht. Ich inspiziere den gesamten
Innenraum der Toilette und finde sonst weiter keine Hunde. Die Welpen
haben Reis zu fressen und können ein und aus laufen. Es scheint ihnen
nun etwas besser zu gehen.
Draußen höre ich ein Wimmern und finde eines der Welpen, die ich zum
Tierarzt gebracht hatte. Chatree hatte mir zuvor gesagt, dass eines der
beiden gestorben sei. Die Zecken sind abgestorben, aber das Fell sieht
immer noch schlimm aus. Ich weiß nicht was ich mit dem Würmchen anfangen
soll und lasse es im Schatten hinter einem Blumenkübel liegen. Auf dem
Weg zurück ins Büro komme ich an den Essenständen vorbei und sehe die
Mutter des Kleinen. Sie war vorher auch von Zecken übersät und scheint
nun nur noch einige tote Plagegeister in ihren Ohren zu haben. Auch ihr
geht es nun wesentlich besser. Ich rufe sie und sie folgt mir zurück auf
den Vorplatz, wo ich ihr das Kleine zeige. Sie nimmt es an und ich gehe
zurück zur Arbeit.
Nach der Arbeit fahre ich schnell nach Hause und dann zu "meinen" Hunden
im verlassenen Haus. Zwei der Kinder von gestern sind auch wieder da,
sie scheinen mit den Hunden gespielt zu haben. Es fängt sintflutartig an
zu regnen, aber das scheint die Hunde nach der Fütterung schläfrig zu
machen. So sitze ich mit ihnen und schaue auf die prasselnde Regenfront.
Sugar geht es nicht besser. Ihr Bauch ist immer noch gespannt und sie
frisst auch nicht, liegt nur auf dem Bauch und stöhnt.
Nachdem der Regen aufgehört hat, fahre ich mit ihr in die Nongprue Klinik. Doktor Dong vermutet stark, dass sie Würmer hat, und trägt mir auf alle anderen Hunde auch zu behandeln und den Welpen keine Knochen mehr zu geben. Sugar bekommt schon mal die erste Entwurmungsdosis verabreicht.
Morgen werde ich dann in aller Frühe den Welpen das Flüssigmedikament geben und den großen Hunden je eine Tablette. Ich weiß ja wie das geht aber sie nicht und so könnte es zu Komplikationen kommen. Vorsichtshalber habe ich mir einen Beutel Würstchen gekauft, in die ich die Tabletten verstecken kann.
Auf dem Rückweg will ich Old Man von dem Reisfutter geben, kann ihn aber nicht finden. Bobby und Diana sind an dem Futter wenig interessiert und Charly hält sich wie immer schüchtern zurück. So nehme ich also einen halb vollen Napf wieder mit nach Hause.