Donnerstag, 27. Oktober 2016

Meine erste Aktion nach der Säuberung von Hof und Garten ist die Waschung von Tommy. Tommy hat die Nacht im Vorratsraum gut verbracht und lässt sich nach anfänglichem Sträuben problemlos waschen. Ich sehe nun, dass er erhebliche Hautprobleme unter seinen dichten Fell hat und flohverseucht ist. Tägliche Waschungen werden ihm hoffentlich helfen. 

Nach der Waschung trage ich ihn in den hinteren Bereich. Samlee hat die Regennacht ebenfalls gut überstanden. Ich trage sie hinaus in den Garten, wo sie recht schnell wieder unter den Büschen verschwindet. Da Tommy sich im hinteren Bereich nicht wohlfühlt, lasse ich ihn in den Garten, wo er sich am Tor niederlässt.

Am frühen Nachmittag fahre ich zum Highway 36, um Randy abzuholen und vielleicht auch einen Hund mit einer verkrüppelten Vorderpfote, die stark entzündet ist. Die Frau, die mir anfangs mit Randy geholfen hat, ist zur Stelle und gemeinsam schaffen wir es Kenny, so nenne ich den Hund, in den Käfig zu bekommen. Randy allerdings läuft geschwind davon, aber ich folge ihm und erwische ihn neben dem Highway. Er lässt sich willig eine Maulschlaufe umbinden und ich kann ihn zum Auto tragen und in eine Box stecken. 

Da ich beide Hunde von Dr. Kwanchai begutachten lassen möchte, fahre ich mit ihnen zur Silverlake Klinik. Dr. Kwanchai entscheidet bei Randy auf eine weitere Chemo zu verzichten und bittet mich ihn am kommenden Donnerstag wieder zu ihm zu bringen. Dr. Kwanchai möchte Randys Tumor nachoperieren. Kennys Pfote kann nicht gerettet werden. Sein Vorderlauf muss amputiert werden. Kenny bleibt in der Klinik und ich entscheide Randy für die kommende Woche zu mir zu nehmen, damit er in einer sauberen Umgebung liegen kann. 

Auf dem Weg zurück nach Mabprachan halte ich in Tungklom und gebe Gatie 24 mg Ivermectin. Gaties Fellzustand ist nun recht befriedigend und er fühlt offensichtlich wieder wohl in seiner Haut. Anika und Cleo geht es ebenfalls gut. 

Zurück im Haus finde ich Tommy am Tor liegen und Samlee wieder unter den Büschen. Tommy vermisst offensichtlich seine gewohnte Umgebung und ist traurig. Ich hoffe, auch ihn schließlich integrieren zu können.