Dienstag, 29. Mai 2012

Am Morgen schaue ich nach den Hunden im verlassenen Haus. Es werden alle mit Knochen versorgt. Den Kleinen gebe ich Rippchen, auf die sie ganz wild sind. Ich hoffe, dass ich die Hunde dort noch eine Weile belassen kann, am Liebsten auch für länger. Mal sehen, wie sich die Lage entwickelt.
 
Am Abend fahre ich zu den Hunden. Als ich am Haus ankomme, sehe ich einen Thai und einige Kinder mit zwei großen Hunden vor dem Tor stehen. Ich spreche ihn an und er sagt, dass er in der Nachbarschaft wohnt. Ich erkläre ihm, dass ich die Hunde nur für eine Weile unterbringen muss und er versteht. Er verspricht den Mund zu halten.

Die Hunde machen sich über die mitgebrachten Knochen her und scheinen zufrieden zu sein. Ich schließe das Tor, da ich nicht möchte, dass sie sich zu weit vom Haus entfernen und jemand Böswilliges an ihnen Anstoß nimmt.

Ich fahre Reis und Knochen kaufen und bringe 10 Kilo zu Chatree. Er ist in einer etwas besseren Verfassung und ich erzähle ihm, dass ich erneut mit dem Verwalter gesprochen habe und dass dieser wohl zu erlauben scheint, die verbliebenen Hunde auf dem Toilettenvorplatz für weitere zwei Wochen zu dulden. Ich schlage Chatree vor, alle Hunde herauszulassen, da der Innenraum der Toilette ja mit Zecken infiziert ist und die Welpen, selbst sollten sie nun mehr oder weniger zeckenfrei sein, bald wieder befallen werden würden. Er wendet ein, dass es ein Problem geben könnte, sollte es regnen, stimmt dann aber doch zu und sagt, dass er morgen die Toilette schließen werde. Er habe eine andere Unterkunft. Sollte es stark regnen, werde ich nach den Hunden sehen, sollte Chatree es nicht machen. Außerdem kann ich so besser kontrollieren, wie es den Hunden nach der Behandlung geht.

Nachdem ich Tony die Kopie von der Grundbesitzurkunde von Alanas Land gebracht habe, fahre ich zu Alanas Bar und bringe ihr die Kopie zurück, die sie mir gegeben hatte. Sie erzählt mir von ihrem Traum, eine Art Seniorensiedlung auf dem Land zu errichten. Zufälligerweise hatte mir einige Tage zuvor ein Klient erklärt, dass seine Lebensgefährtin, die in Deutschland einen Pflegeservice betreibt, vorhat so etwas in Thailand aufzuziehen. Ein Treffen mit ihr ist in Aussicht. Vielleicht fügt sich da etwas zusammen.

Später am Abend fahre ich noch Old Man versorgen und dieses Mal bekommen Diana, Bobby und Charly auch etwas ab. Ich suche nach Doggy, aber sie taucht nicht auf.