Alfonse kommt mich heute Morgen besuchen und hilft mir bei der Gartenarbeit. Gemeinsam verarzten wir Johnny und ich versuche bei Yoshi ein wenig Reha. Die gestaltet sich jedoch als schwierig, da Yoshi
sehr verspannt ist und Angst vor jeder Berührung seines operierten
Hinterlaufes hat. Ich kann aber nach einer Weile sein stets angezogenes
Bein ein wenig lockern und strecken. Trotz seines Widerwillens gegen die
Behandlung muss ich sie aber mindestens zweimal täglich fortsetzen. Andernfalls befürchte ich, dass Yoshi
sein Bein nie wieder gebrauchen kann.
Johnnys Wunde ist zwar nicht
entzündet, aber schließt sich kaum. Dessen ungeachtet ist Johnny sehr
energetisch und anscheinend macht ihm die Verletzung nichts aus. Ich
lasse ihn für eine Stunde hinaus und er spielt und rauft mit den großen
Hunden. Nur in die Nähe von Felix lasse ich ihn nicht. Ich kann nicht
ausschließen, dass Felix Johnny erneut angeht.
Mittags fahre ich mit Alfonse zu Nicky, die einer Familie einige Kätzchen vermitteln möchte. Nicky und Alfonse haben fünf davon und zwei werden hoffentlich adoptiert werden. Ich bringe Alfonse
mit den Kätzchen zu ihm nach Hause und treffe danach Manuela. Manuela
leitet eine Tagesstätte für Hunde in Deutschland und bietet mir ihre
Hilfe bei der Spendenakquirierung für Hope for Strays an. Wir werden uns in einigen Tagen erneut treffen, wenn Manuela uns besuchen kommt.