Freitag, 7. Februar 2025

Johnny hat die Nacht überlebt, viel Schlaf habe ich allerdings nicht bekommen. Die ersten Tage und Nächte sind ja immer die anstrengendsten, durchgebracht habe ich aber bisher immer alle Welpen und so hoffe ich, dass ich auch Johnny den Weg ins Leben ebnen kann. Ich biete ihm Ziegenmilch an, von der er etwas aufnimmt. Er kann ja mit seinen 600 Gramm Lebendgewicht gegenwärtig nur geringe Mengen verdauen. Dazu erhält er die zweite Dosis Vibravet. 

Nachdem ich meine morgendlichen Aufgaben erledigt habe, nehme ich Johnny an Bord und fahre mit ihm zum Shelter. Dort bringe ihn erstmal in der Küche unter. Pat ist bereits bei der Arbeit und will sich umhören, ob jemand Johnny aufnehmen kann. Einige Tage allerdings werde ich ihn noch bei mir behalten können. Während Pat füttert, reinige ich die Bereiche. 

Pat schließt die Arbeiten ab und ich fahre mit Johnny wieder zu mir. Die ihm angebotene Ziegenmilch nimmt er nun besser auf und er reagiert schon ein wenig auf meine Ansprache. Die ersten Monate ohne Mutter und Geschwistern ist für Welpen ja alles andere als ideal, aber ich versuche Johnny so viel Nähe wie möglich zu vermitteln, damit er sich nicht nur körperlich, sondern auch psychisch einigermaßen normal entwickeln kann.