Dienstag, 22. April 2014

Da ich es gestern Abend nicht mehr geschafft hatte die Hunde mit Trockenfutter zu versorgen mache ich es heute Morgen, bevor ich ins Büro fahre. Shira, Maya und die beiden schwarzen Mutterhunde der verstorbenen acht Welpen und der zwei Welpen, die nun bei Jos und Pla sind, haben sich nun wohl vor dem Bauholzplatz eingerichtet. Ich weiß nicht, warum alle Hunde das Grasgelände verlassen haben, einen guten Grund werden sie allerdings wohl schon gehabt haben.

Sarah, die ich seit zwei Tagen nicht mehr gesehen hatte, begrüßt mich auch wieder mit ihrem schwarzen Welpen. Den weißen Welpen sehe ich nicht, er sah gestern nicht so gut aus aber ich komme nicht an ihn heran. Bei Cherry entdecke ich kahle Stellen auf seinem Fell. Ich muss ihn mit Ivermectin behandeln. 

Dana und Sila kommen aus ihrem Bauholzberg. Bei Dana kann ich keine Schwellung unter ihrem Verband feststellen, werde ihn heute Abend abnehmen. Sila hustet mal ausnahmsweise nicht. Ich hoffe, die Antibiotikabehandlung schlägt bei ihr an.

An der Karaoke kommen die Welpen aus ihrer Behausung. Ich gebe ihnen Katzenfutter und lege Trockenfutter für die großen Hunde aus. Wasser fülle ich auch auf.

Nach Büroschluss packe ich zwei Welpen in einen Korb und fahre mit ihnen in die Naklua-Klinik, um sie dort untersuchen zu lassen. Die Ärztin stellt Pilzbefall fest und gibt mir ein Shampoo mit. Ich solle die Welpen alle drei Tage damit baden. Das muss ich dann spät in der Nacht in der Toilette des Pattaya Bazaar machen.

Anschließend fahre ich zum Wat. Gerade als ich dabei bin die Wasserbehälter zu säubern höre ich ein ängstliches Quieken und entdecke einen kleinen, etwa zwei Monate alten, schwarzen Welpen, der von den großen Hunden umstellt ist. Ich nehme ihn auf, beruhige ihn und gebe ihm Trockenfutter, das er gierig frisst. Ich lasse den Welpen an einem halbwegs sicheren Platz und schärfe den Hunden ein ihn in Ruhe zu lassen. Als ich nach einigen Minuten zurückkomme, ist er verschwunden.

Ich fülle die Futterbehälter auf, gebe auch dem Mutterhund und den sechs Welpen, die auch etwa zwei Monate alt sind und vor dem rückwärtigen Tor an einem Sala liegen, Trockenfutter und gehe dann mit den Hunden in Richtung Strand, wo ich an dem zweiten rückwärtigen Tor den Welpen und zwei weiteren Welpen liegen sehe. Der Welpe erkennt mich wieder und ist ganz zutraulich. Das überzeugt wohl auch die beiden anderen, die ebenfalls zu mir kommen, als ich mich zu ihnen setze. Es ist ein weiterer schwarzer mit braunen Zeichnungen und ein brauner mit einem schönen Richback. Alle drei Welpen sind weiblich. Besonders der braune Welpe ist sehr anschmiegsam und will gar nicht von mir lassen. Ich vermute, dass sie mich als Leittier betrachten, da ich sie vor den großen Hunden schütze. Ich hole Trockenfutter und Wasser für die Drei, die sich ausgiebig bedienen und dann auch in der Mauerecke liegen bleiben, als ich mich etwas entferne. Die anderen Hunde lasse sie auch in Ruhe. Ich hoffe das bleibt auch so, wenn ich weg bin. Wo die Drei herkommen weiß ich nicht, auch nicht, ob ihre Mutter in der Nähe ist. Ich habe nie eine trächtige Hündin in der Nähe gesehen.

Spät in der Nacht mache ich meinen Besuch am Bauholzplatz und bei Anjas Platz. Ich stelle die Wasserschüssel nun am Bauholz auf und lege auch dort das Futter für Shira, Maya, die beiden schwarzen Mutterhunde und die anderen Hunde aus. Einer der kleinen schwarzen Welpen scheint mich zu mögen, denn er ist ganz zutraulich und läuft hinter mir her. Der andere Welpe meidet mich.

Ich gebe zuerst Dana Nassfutter vermischt mit Antibiotika zu fressen und dann Sila. Sila hustet wieder. Anja kann ich nicht entdecken. Ich hoffe sie lebt noch. Anschließend entferne ich die Bandage von Danas Hüfte. Eine Schwellung ist nicht mehr fühlbar und die Wunde sieht einigermaßen aus.

Ich fahre danach in Richtung Karaoke und halte auf dem Wege bei Richie, die unter einem Auto liegt. Ihr geht es den Umständen entsprechend gut.

An der Karaoke lege ich Trockenfutter und Katzenfutter für die Welpen aus und fülle Wasser nach. Dann besorge ich mir Besen, Schaufel und Schrubber und säubere den Hausflur. Anschließend schnappe ich mir einen Welpen nach dem anderen und bade sie in der Toilette vom Pattaya Bazaar. Die Dusche gefällt ihnen zwar nicht aber einschäumen lassen sie sich willig. Ich frottiere die Welpen jeweils ordentlich ab und entlasse sie dann zu den anderen auf der Baustelle. Die Aktion dauert bis halb drei Uhr und um diese Zeit kommen nur Wachleute und Küchenfrauen aus dem Restaurant, das 24 Stunden geöffnet hat, vorbei. Beschwerden gibt es keine, auch nicht von Cassie oder Candy, die den Transport der Welpen beäugen.