Freitag, 21. September 2012

Ich fahre vor der Arbeit zum Talat um zu erfahren ob Arnie vielleicht morgens anwesend ist, aber auch das ist nicht der Fall. Vor dem Eingang des Condominiums treffe ich Ian, einen irischen Bekannten, der im Condominium wohnt. Er weiß, dass ich mich um Hunde kümmere, und sagt mir auch, dass er um die Existenz der Hunde im Haus wusste und sie ab und zu gefüttert hat. Ich beschreibe ihm Arnie und bitte nach ihm Ausschau zu halten.

Am frühen Abend fahre ich noch mal zum Talat um nach Arnie zu suchen aber wieder vergeblich und am späten Abend versuche ich es erneut. Ich suche alles ab und fahre auch noch durch das angrenzende Village treffe aber nur auf Diana die vor dem 7/11 am Eingang des Talat liegt. Während ich mit ihr spiele, kommt Jörg vorbei und wir unterhalten uns eine kleine Weile. Plötzlich steht Diana auf und läuft auf einen Hund am hinteren Ende des Talats zu, den ich gerade noch im Dunkeln verschwinden sehe. Ich lasse Jörg stehen und laufe hinter dem Schatten her, der in Richtung Haus verschwindet. Als ich um die Ecke biege, sehe ich den Hund auf das Haus zu laufen und bin nun ziemlich sicher dass es Arnie ist und ich rufe ihn beim Namen. Er kommt sofort angerannt und es gibt eine enthusiastische Wiedervereinigung.

Ich gehe mit Arnie wieder zum 7/11 zurück, wo Jörg noch auf mich wartet. Da ich nicht vor habe Arnie wieder gehen zu lassen frage ich Jörg, ob er mir sein Auto leiht. Es ist mittlerweile schon kurz vor Mitternacht und somit kann ich Arnie nicht mehr gleich zum Asyl fahren, da Fred immer früh schlafen geht, um schon vor Tagesanbruch die Hunde das erste Mal zu versorgen. Ich fahre deshalb zum Apartmenthaus und frage die Rezeption ob ich Arnie für drei Stunden mit aufs Apartment nehmen kann. Das wird allerdings verneint. So entschließe ich mich zum Asyl zu fahren und dort zu warten bis Fred aufsteht. Um drei Uhr rührt sich was im Haus und ich rufe an.

Fred kommt heraus und ich trage Arnie in das Gebäude in dem sich Shana, Lizzy, Prince und Scottie befinden und bugsiere ihn in deren Bucht. Die Vier heulen und bellen vor Freude als sie Arnie und mich sehen. Ich mache mich aber schnell wieder auf den Rückweg, um noch eine Mütze voll Schlaf zu bekommen, bevor die Arbeit wieder ruft. Ich habe ja vor, am Nachmittag wieder zum Asyl zu fahren, um mit Fred über mein Treffen mit Tom zu sprechen und wennmöglich mit ihm eine Strategie zu entwickeln, wie wir am intelligentesten Spendengelder auftreiben können.