Pat ruft mich an und teilt mir mit,
dass er um 10 Uhr mit dem Auto im Wat sein wird. Um halb zehn bin ich im Wat
und versorge die Hunde. Numa und Noma liegen unter dem Podest. Ich nehme sie
auf den Arm und trage sie in die Vorhalle, um sie an die großen Hunde zu
gewöhnen solange ich da bin.
Pat kommt vorbei und wir fahren nach Putaluang.
Die Gehege sehen etwas gepflegter aus und ich sehe, dass Trockenfutter
vorhanden ist. Es sind wohl auch einige Überdachungen dazu gekommen, sodass die
Hunde nicht mehr bei Sonne und Regen im Freien liegen müssen. Die Arbeiter dort
sind kooperativ und führen mich zu allen Gehegen. Ich schaue mir alle Hunde
genau an, kann jedoch weder Mom noch Bobby oder Toto entdecken. Die meisten Hunde sind in einem nicht
allzuschlechten Zustand. Etliche sind räudig werden aber nach Aussage des
Leiters dort behandelt. Zur Zeit befinden sich etwa 800 Hunde in der Anlage.
Auf dem Rückweg zum Wat macht mir Pat das Angebot an
einigen Tagen die Behälter für die Hunde aufzufüllen. Da ich heute die
vorläufig letzten Medikamente an Jira und Chuki verteile, muss ich nun nicht
mehr junbedingt jeden Tag zum Wat fahren. Wir vereinbaren, dass ich Samstags,
Sonntags und Mittwochs verantwortlich bin und Pat an den übrigen Tagen. Für den
Nachschub an Trockenfutter sorge ich Samstags und Mittwochs.
In Pattaya angekommen fahre ich zuerst zum Slum um zu
schauen ob Toto wieder aufgetaucht ist. Mun ist da und teilt mir mit, dass Toto
vergiftet worden ist. Ich sehe die schwarze Hündin, Nicki, den großen Welpen
von Nora, und die zwei kleinen Welpen von denen ich annahm, dass der eine
Staupe hat und gestorben war. Er ist sehr abgemagert aber schon etwas
gewachsen. Der andere Welpe ist etwas besser in Schuss und wird wohl überleben.
Nach einer Weile sehe ich auch Nora und Billy. Ich bin erleichtert. Anschließend fahre ich zu dem kleinen Laden an der Ecke. Dort teilt mir Em mit, dass auch Nina vergiftet worden ist und das Mee einen Vergiftungsversuch
überlebt hat, aber es sei nicht sicher ob sie durchkommen wird.
Anschließend
fahre ich auf den Talat Rung Roht. Zuerst findet mich Diana und dann kommen
auch Mom und Bobby angerannt. Ich bin so froh sie gesund und munter zu sehen.
Am Spätnachnmittag versuche ich Maya und Mae zu
narkotisieren, allerdings ohne Erfolg. Sie laufen mit den Acepromazine gefüllten
Fleischstückchen davon und ich kann nicht genau verfolgen ob sie auch
tatsächlich die Tabletten mit gefressen haben. Offenbar ist das nicht der Fall,
denn beide sind nach zwei Stunden noch quicklebendig. Ich muss es mal mit
gebratenem Fleisch und jeweils nur einer halben Tablette pro Fleischstückchen
versuchen.
Am Abend versorge ich alle Hunde im Viertel. Die
Schrottplatzhunde bekommen Doxyciclin wie auch Nadia, Ebony und Sila bekommen
Antibiotika und Antiinflamation. Jemand hat Reis und Knochen für die
Bauplatzhunde ausgelegt und so bekommen sie nur kleine Portionen Trockenfutter.
Zum Schluss fahre ich zu Rudi, versorge die Katzen auf dem Dach und dann zu den
Amari-Hunden. Sunita sehe ich nicht. Ich gehe davon aus, dass sie ihre Jungen
bekommen hat.