Donnerstag, 13. April 2017

Am Vormittag lade ich Yana, Yota und Johnny und fahre mit ihnen zunächst in die Huay Yai Klinik. Mir gefällt Johnnys Nabelbruchwunde nicht und ich möchte sie von Dr. Aor untersuchen lassen. Die aber gibt Entwarnung. Die Ausstülpung sei nur Fettgewebe, das sich allmählich zurückbilden werde. Die Wunde sähe gut aus und auch die Kastrationswunde habe ein normales Aussehen. 

Ich lasse Johnny in der Klinik und fahre mit Yana und Yota zum Shelter und führe sie den anderen Hunden zu. Die sind hoch erfreut mich zu sehen. Eine gewisse Sorge, dass ich nicht mehr wiederkomme, hatten sie vielleicht. Nun aber sind sie beruhigt und verhalten sich so wie sie es im Haus gewohnt waren. 

Auf dem Rückweg halte ich im Tempel. Dort wasche ich die Boxen aus und erneuere das Wasser. Das Trockenfutter ist aufgebraucht und der Futterhandel am Tempel hat wegen Songkran geschlossen. Ich wollte aber sowieso noch mal zum Shelter fahren und kann dann einen Sack mitnehmen. 

Anschließend hole ich Johnny ab und wir fahren wieder nach Hause. Dort ist es nun angenehm ruhig. Ab und zu bellt mal einer der noch anwesenden Hunde aber ich denke, dass die Nachbarn nun keinen Grund mehr haben sich zu beschweren. 

Am späten Nachmittag habe ich Glück und fange Lady ein. Ich versuche es auch mit Candy, scheitere jedoch. Das untere Tor in unserem Bereich geht intelligenterweise nach außen auf und ist außerdem noch schwer zugänglich. Als ich Lady durchs Tor bugsieren will, fallen zehn Hunde über mich her und draußen sind sie. Nach ein paar Minuten aber wollen alle wieder hinein außer Aya, die einen etwas weitläufigeren Ausflug unternimmt. 

Lady findet sich schnell zurecht und ich mache mich an die Arbeit. Futter und Wasser muss verteilt werden, die Bleche auf denen Reisfutter ausgelegt wird und die noch nie gesäubert wurden, müssen gereinigt werden, und der Kot muss entfernt werden, was auf dem abschüssigen Gelände nicht so einfach ist. Die meisten Hunde haben sich in der Nähe des unteren Tores eingerichtet, einige liegen in den Büschen am Fuß des Hanges. In den Hütten sehe ich keinen von ihnen. Das wird sich aber wohl ändern, sobald Soms Hunde eintreffen. Som will dann den unteren Bereich vom oberen Hang abtrennen, damit ihre Hunde von meinen separiert sind. Ich halte das für keine so gute Idee, aber es kann natürlich sein, dass sich die Hunde nicht vertragen.