Samstag, 15. Juni 2013

Am Morgen sehe ich Mog mutterseelenallein mitten auf dem Platz vor der Karaoke liegen. Ich führe sie vor den Eingang, fülle eine Schale mit Trockenfutter und knuddele sie. Ich denke daran sie Herrn Schreiber aufs Auge zu drücken. Die Chancen, dass es klappt, sind zwar gering aber ich versuche es mal. Ich mache ein neues Foto von ihr.

Dann fahre ich in die Tiefgarage und fülle Futter und Wasser nach, Hunter und Zuza sind wohlauf. Zuza legt sich das erste Mal vor mir auf den Rücken und lässt sich ausgiebig streicheln. Hunter lässt sich das ja schon seit zwei Wochen so gefallen.

Im hinteren Bereich treffe ich Chula, Dam und Candy an sowie Bonnie und Clyde. Candys drei Welpen geht es auch gut in ihrer Hütte. Sie wachsen und gedeihen. Candy ist zeckenfrei.

Nach Büroschluss am Mittag schaue ich kurz nach den Hunden, fülle noch mal die Schalen auf und rufe dann Karin an, ob es mit unserer Vereinbarung klappt.
Wir treffen uns um zwei Uhr an der Stelle, wo Karin die Hunde aufgenommen hat und Karin lässt die Hündin, die sie hat sterilisieren lassen, frei. Die Hündin findet sich sofort zurecht, begrüßt die Taxifahrer und läuft dann herum um alles wieder neu zu erkunden.

Wir fahren dann zu dem Hund mit der Wunde. Karin meint, dass die Wunde aller Wahrscheinlichkeit nach nicht von einem Biss, sondern von Krebs herrührt. Ein Biopsie muss dass klären. Bua, ihr Angestellter wird Gonzo, so heißt der Hund, kommende Woche dafür in die Klinik bringen. Gonzo wird schon seit Jahren von Dirk, einem Deutschen, der bei Lohr arbeitet – die Firma hat ihre Geschäftsstelle gegenüber – betreut. Dirk hat Gonzo schon von zwei Jahren auf Krebs behandeln lassen, es sieht also nicht gut aus für Gonzo.

Wir fahren danach weiter zum Pattaya Bazaar mit dem Plan Cora und Chula zu blowdarten. Bua bereitet alles vor und ich versuche die Hunde bei der Stange zu halten. Wie ich jedoch befürchtete suchen sie das Weite als Bua mit dem Blowdart erscheint. Wir folgen ihnen bis hin zur Karaoke aber sie weichen uns immer weiter aus, sodass wir aufgeben müssen.

Vor der Karoke sehe ich Mog und nehme ihn auf. Ich habe vor ihn Karin mitzugeben und ihn morgen dann mit zu den Schrepfers zu nehmen. Karin willigt ein Mog für eine Nacht bei sich aufzunehmen.

Am Abend mache ich die übliche Talat-Runde und fahre danach noch mal zu den Hunden im Pattaya Bazaar und fülle die Näpfe auf. Alle Hunde sind vollzählig und auch Cora und Chula laufen nicht mehr weg. Ich überlege mir morgen bei Karin die Handhabung des Blowdarten zeigen zu lassen. Vielleicht schaffe ich es ja irgendwie allein die Hunde zu betäuben und zu Karin zu transportieren.