Samstag, 9. März 2013

Schaue am frühen Nachmittag zunächst, ob ich Nina finde, es findet mich jedoch nur Billy, dem ich ein Halsband anlege. Von den anderen Hunden lässt sich sonst keiner blicken. 

Ich präpariere ein paar Rippchen mit Ivermectinpulver um auszuprobieren, ob die Hunde es anrühren. Cora halte ich ein Ivermectin-Rippchen hin, aber sie verschmäht es. Immerhin nimmt sie zwei Entwurmungswurststückchen wie auch eine junge schwarz-weiße Hündin, die ich Candy nenne und eine braun-weiß gescheckte Hündin, die von nun an Cassie heißt. 

Die schwarze Hündin mit der stärker fortgeschrittenen Räude läuft weiterhin vor mir weg und ich kann ihr nichts geben. Immerhin weiß ich nun, dass ich das Pulver auf eine andere Art mit Futter vermischen muss. Ich werde es mal mit Nassfutter versuchen. Ansonsten muss ich wieder auf die bewährte Methode mit den Räucherwurststückchen zurückgreifen. Die Tabletten sind allerdings um ein Etliches teurer als das Pulver. 

Anschließend fahre ich hinunter in die Tiefgarage und versorge Mona mit Trockenfutter und einem Rippchen und auch Rosa bekommt ein Rippchen von mir. Sie frisst auch zwei Wurstenden mit Entwurmungswurstabletten. 

Dann mache ich mich auf den Weg, um nach Oscar zu sehen. Ich fahre die ganze Autobahnauffahrt und den angrenzenden Slum ab aber Oscar bleibt unauffindbar. Vielleicht ist er weitergezogen, vielleicht aber auch überfahren worden, wer weiß.

Am Nachmittag schreiben mir Sandra und Paul, dass Leila untersucht und an der offenen Wunde operiert wurde. Leila hat etwas kritische Leberwerte aber das kann medikamentös behandelt werden. Wenn es passt, werde ich Sandra und Paul am kommenden Wochenende aufsuchen.

Am Abend fahre ich wieder zunächst um Prince zu suchen, aber er bleibt verschwunden wie auch Jerry. Billy trägt noch sein Halsband und Mom kann ich auch eines umlegen. Nora bekommt weiterhin Extraportionen und ist auch schon ein wenig zutraulicher geworden. Ich kann sie sogar kurz streicheln.

Ich spreche mit der Frau vom Laden, was wir mit Nina machen. Sie sagt, dass sie sie weiterhin mit einer Dreimonatsspritze behandeln wird und wir entscheiden, Ninas Sterilisierung erst einmal auszusetzen.