Sonntag, 12. Mai 2019

Ich muss die drei hinteren Bereich zusammenlegen, da sich einige Hunde durch das Metal Sheet neben den Toren durchgebissen haben. Der vordere Bereich muss verschlossen bleiben, damit die Maurer nicht allzu sehr gestört werden. Mittlerweile kommen sie gut mit den Hunden, die sich im vorderen Bereich aufhalten, klar. Die Verputzarbeiten kommen weiter voran. Nur der Vorratsraum und der Behandlungsraum sind noch unverputzt. 

Ich mache mich erneut auf die Suche nach Biaow. Dieses Mal ziehe ich meine Kreise weiter und laufe auch durch die angrenzenden Tapiokafelder. Biaow finde ich nicht, dafür jedoch findet mich Kimi, die ich seit Wochen vermisst hatte. Die Wiedersehensfreude ist riesig und beiderseitig. Kimi begleitet mich durch die Felder bis schließlich zum Shelter. Ich lasse sie aber lieber draußen zurück. Sie hat sich anscheinend gut durchgeschlagen und sieht prima aus. 

Wenn ich sie so sehe, kommen mir wieder starke Zweifel, ob das Leben für die Hunde im Shelter das Ideale ist. Manche von ihnen kommen damit gut klar, andere würden das Leben in Freiheit vorziehen. Ein gutes Beispiel ist Edith, die sich tagsüber irgendwo in den Feldern aufhält und abends zum Futterfassen erscheint. Sie freut sich mich zu sehen, aber obwohl ich sie greifen könnte, lasse ich ihr ihre Freiheit. 

Nachdem ich die Maurer zurückgebracht habe impfe ich zuerst die drei Welpen von Alex und danach die fünfe von Beppe. Anschließend bin ich wieder bei Thai Watsadu und hole mir ein flood light, damit die Maurer beim Verputzen des Vorratsraumes und des Behandlungsraumes etwas sehen können. Da ein Waschbecken für den Behandlungsraum im Angebot ist, nehme ich auch noch gleich eins mit.