Dienstag, 13. Februar 2018

Die Nacht war etwas geruhsamer. Erst am frühen Morgen weckt mich Tom wieder mit seinem steinerweichendem Geschrei. Ich massiere seinen Bauch und stelle fest, dass immer noch ein Klumpen Kot in seinen Eingeweiden steckt. Jedes mal, wenn Tom versucht den Kot loszuwerden, schreit er vor Schmerzen, da sein Rektum wund ist. Ich dusche sein Hinterteil jedes Mal ab nachdem er ein wenig abgesetzt hat und das bringt ihm Erleichterung. Lange allerdings währt die nicht. Im Garten hält es Tom auch nicht lange aus. Das ist verständlich, denn er möchte den Schmerzen davonlaufen. 

Adrian ist sehr geduldig. Er war die Nacht zusammen mit Tayo, Johnny und Patty draußen und wird von den Hunden in Ruhe gelassen. Die Bandage ist auch noch dran. Den gesamten Vormittag hält mich Tom in Trab. Ich entscheide ihn zu Dr. Kwanchai zu bringen damit Tom narkotisiert wird und der Restkot manuell entfernt werden kann.

Am frühen Nachmittag kommt mich Rosie besuchen. Gemeinsam fahren wir mit Adrian in die NPW Klinik, wo Adrians Wunde versorgt wird. Nachdem wir Adrian zurückgebracht haben, sind wir bei den Hunden in der Arbeitersiedlung. Beppe hat mir gestern mitgeteilt, dass das Management des angrenzenden Condominiums die City Hall aufgefordert hat alle Hunde in wenigen Tagen entfernen zu lassen. 

Um den Hunden ein gewisses Schicksal zu ersparen, nehmen wir zunächst Ellys fünf Welpen an Bord und bringen sie im Baan Amphur Shelter unter. Ihre Eingliederung verläuft vorerst unproblematisch. Morgen werde ich versuchen Nelly, Sushi, Nero und Willie im Wat Amparahm unterzubringen. 

Die sechs Welpen, die sich immer noch mit einigen Flöhen plagen, versorge ich mit Bravecto und Asa wird wieder mit der Thaipaste eingeschmiert.