Mittwoch, 25. Oktober 2017

Nach dem großen Regen fahre ich mittags zu den Gym Welpen. Zu meiner großen Freude sehe ich nun auch den Rüden. Ich nenne ihn Keke und seine Schwester Kara. Den Mutterhund, der bei den beiden ist, nenne ich Rosa. Keke und Kara bekommen Doxycycline und Ferric. Da das so gut klappt, versuche ich auch Rosa Doxy zu geben und sie nimmt die Tablette, verpackt in eine Wurstscheibe, ebenfalls. Ich darf ihr heute kurz den Kopf tätscheln. 

Im Snoop Dog Food Shop kaufe ich für Wan Song 40 kg Trockenfutter, 20 kg Katzenfutter und Katzenstreu ein und liefere es bei ihr ab. Wan ist umgezogen und wohnt nun neben einer Familie, die dutzende Katzen und Hunde aufgenommen hat. Ich habe dieser Familie vor Jahren mal mit der Sterilisation von zwei Hunden geholfen und so gibt es ein schönes Wiedersehen. 

Wan führt mich zwei Straßen weiter in ein Buschgebiet und zeigt mir eine Hündin mit einer furchtbaren Vorderlaufwunde. Es ist ein offener Bruch und die Pfote schlenkert am Lauf. Ich würde dem Hund so gern helfen aber er ist extrem scheu und auch weder Wan noch eine Anwohnerin können ihr nahe kommen. 

Mit Wan gehe ich zu den Schrottplatzhunden. Den Schrottplatz gibt es nicht mehr, aber Khiaow, Luna, Taco und Yumi werden von Wan und einer Anwohnerin versorgt. Khiaow geht es schlecht. Sie ist voller Zecken wie auch Luna und Dam, der auch versorgt wird. Ich verteile Bravecto an alle fünf Hunde, die auch alle mehr oder weniger an Blutparasiten leiden. 

Am Schlimmsten hat es Khiaow erwischt. Sie ist sehr schwach. Wan erklärt mir, dass die Anwohnerin die Hunde behandeln kann. So lasse ich schon mal eine Flasche Ferric da und werde ihr morgen Doxycycline mitbringen. 

Khiaow nehme ich mit nach Hause und lege sie zuerst einmal ins Bad, damit ich die abfallenden Zecken gut entsorgen kann. Ich gebe ihr Reisfutter und danach Doxycycline. Khiaow ist hungrig und frisst und trinkt gut. Schon nach einer Stunde fallen die ersten Zecken ab und in den Nachtstunden dann etliche andere. Als Khiaow noch gesund war, war sie eher scheu und ausweichend. Nun aber vertraut sie sich mir an und scheint zu wissen, dass ich ihr helfen will.